(ots) -
- Einsatz von vier erdgasbetriebenen Lastwagen am Stammwerk Mladá
Boleslav ermöglicht signifikante Reduzierung der
Schadstoffemissionen
- Neue ,Gigaliner'-Lastwagen sparen pro Jahr bis zu 200 Tonnen CO2
ein
- SKODA Produktionslogistik setzt verstärkt auf lokal
emissionsfreie Transporter mit batterieelektrischem Antrieb
- ,GreenLogistics'-Maßnahmen sind wesentlicher Bestandteil der
SKODA Umweltstrategie ,GreenFuture'
SKODA baut seine umweltfreundliche Logistikflotte weiter aus und
stellt im Stammwerk Mladá Boleslav vier Lastwagen mit CNG-Antrieb in
Dienst (CNG = Compressed Natural Gas). Diese vier Fahrzeuge werden
für den Transport innerhalb des Firmengeländes verwendet, ein
weiterer ist für den Zulieferbetrieb vorgesehen. Ihr Erdgasantrieb
ermöglicht eine signifikante Reduzierung der Schadstoffemissionen und
Transportkosten. Darüber hinaus setzt SKODA künftig auf ausgewählten
Routen auf sogenannte ,Gigaliner'. Dies spart jährlich bis zu 200
Tonnen CO2 ein.
"Im Zuge unserer gesamtgesellschaftlichen Verantwortung widmen wir
der Entwicklung umweltfreundlicher Logistiklösungen traditionell
große Aufmerksamkeit", sagt Michael Oeljeklaus, SKODA Vorstand für
Produktion und Logistik. "Mit den erdgasbetriebenen Lkw leistet SKODA
einen weiteren Beitrag für ein nachhaltiges Wirtschaften", so
Oeljeklaus weiter.
Nach einer zweimonatigen Testphase gingen vor kurzem vier Lkw mit
CNG-Antrieb in den Alltagsbetrieb. Ein weiterer dieser
umweltschonenden Lastwagen kommt für Transporte von und nach Stráz
nad Nisou zum Einsatz. Er absolviert die 120 Kilometer lange Strecke
zwölf Mal pro Woche und spart im Vergleich zu einem Fahrzeug mit
Dieselantrieb 16 Tonnen CO2 jährlich ein.
Die erdgasbetriebenen Lastwagen überzeugen mit deutlich geringeren
Emissionen als Fahrzeuge mit konventionellem Antrieb und punkteten
während der Testphase mit 30 Prozent niedrigeren Kraftstoffkosten.
Der Stickoxidausstoß (NOx) sinkt um 80 bis 90 Prozent, die
Kohlenstoffmonoxid-Emissionen (CO) gehen um insgesamt 90 Prozent
zurück. Bei einem Durchschnittsverbrauch von weniger als 50 Kilogramm
CNG pro 100 Kilometer wird der Ausstoß von Feinstaub um bis zu 95
Prozent, der von CO2 um 25 Prozent minimiert.
Ein weiterer Fortschritt in puncto Umweltschutz sind die
sogenannten ,Gigaliner', die SKODA fortan auf ausgewählten Strecken
für den Transport von und zu Zulieferbetrieben einsetzt. Die bis zu
25 Meter langen Lastwagen bewegen pro Fahrt ein Warenvolumen von 150
Kubikmetern - 50 Prozent mehr als ein herkömmlicher Lkw. SKODA
reduziert hierdurch die Anzahl der wöchentlichen Touren auf der 292
Kilometer langen Route zwischen Mladá Boleslav und Rokycany von 53
auf 35 - dies entspricht pro Jahr 250.000 Kilometern weniger und
CO2-Einsparungen in Höhe von rund 200 Tonnen. Ein weiterer Benefit
sind die niedrigeren Transportkosten.
SKODA setzt für die Produktionslogistik im Stammwerk Mladá
Boleslav verstärkt auf lokal emissionsfreie Transporter mit
batterieelektrischem Antrieb. So wurde ein Elektroschlepper mit zwei
Anhängern im Rahmen eines Pilotprojekts zusätzlich mit Solarpaneelen
ausgestattet. Die Photovoltaikmodule laden die Lithium-Ionen-Akkus
während der Fahrt auf. Täglich legen die batterieelektrisch
betriebenen Zugmaschinen rund 70 Kilometer zurück. Von der Nutzung
des Solarstroms verspricht sich SKODA eine jährliche
Energieeinsparung von circa zehn Prozent. Bewährt sich der Testlauf,
wird SKODA mehr Fahrzeuge mit der Photovoltaiktechnologie ausstatten.
Neben diesen Elektrozugmaschinen sind in den SKODA Werken 18 weitere
batterieelektrisch betriebene Logistikschlepper im Einsatz.
Die CNG- und Elektrooffensive im Logistikbereich bildet einen
weiteren Baustein der vielfältigen Umweltaktivitäten, die SKODA im
Rahmen der Strategie ,GreenFuture' vorantreibt. Sie beruht auf
mehreren Säulen: ,GreenProduct' befasst sich mit der Entwicklung
möglichst umweltgerechter Fahrzeuge - sowohl was Kraftstoffbedarf als
auch Materialien und Recyclingfähigkeiten betrifft. Mit ,GreenRetail'
fördert die Marke das umweltschonende Wirtschaften ihrer
Händlerbetriebe und Werkstätten. ,GreenFactory' fasst alle
Aktivitäten zugunsten einer ressourcenschonenden Produktion zusammen.
Zu dieser Säule zählt auch das Handlungsfeld ,GreenLogistics' für
nachhaltige Logistiklösungen. Für die nähere Zukunft verfolgt der
Hersteller die Vision, dass die Mehrheit der in der Nähe des
böhmischen Werks ansässigen Zulieferer ihre Komponenten
ausschließlich mit alternativ angetriebenen Lkw an die Montagebänder
bringen.
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Karel Müller
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