(ots) - Bei der 16. Bundesversammlung am kommenden Sonntag
treten die FREIEN WÄHLER erstmals mit einem eigenen Kandidaten an.
Zur Wahl stellt sich der als Fernsehrichter bundesweit bekannt
gewordene Alexander Hold. Hold ist für die FREIEN WÄHLER bereits seit
vielen Jahren in der Kommunalpolitik aktiv. Er ist
Fraktionsvorsitzender im Kemptener Stadtrat und sitzt für die FREIEN
WÄHLER auch im Bezirkstag Schwaben.
"Wir sehen im Kandidaten Alexander Hold einen Glücksfall für das
Amt. Gerade in Zeiten, da bei manchen Bürgern Zweifel wachsen, ob
Recht und Gesetz noch geachtet und verteidigt werden, bringt er als
ehemaliger Staatsanwalt, Richter und Kommunalpolitiker wichtige
Voraussetzungen für unser höchstes Staatsamt mit", so Hubert
Aiwanger, Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER im Bayerischen
Landtag.
Obwohl er seine Chancen realistisch einschätzt, hat sich Alexander
Hold ganz bewusst zu diesem Schritt entschlossen: "Demokratie lebt
doch von der politischen Alternative. Ich finde, man sollte sich für
ein demokratisches Amt nicht nur dann bewerben, wenn sicher ist, dass
man es auch bekommt." Gerade in diesen bewegten Zeiten benötige
Deutschland einen Bundespräsidenten, der Politik so erklärt, dass sie
den Normalbürger wieder erreicht. Von der 'großen Politik' seien
viele Menschen in Deutschland enttäuscht - zur Kommunalpolitik aber
hätten sie Vertrauen, sagt Hold.
Die FREIEN WÄHLER stellen insgesamt elf von 1.260 Wahlmännern und
-frauen. Sie wollen mit der Nominierung Holds neben Frank-Walter
Steinmeier, dem Kandidaten der Großen Koalition, einen Bewerber aus
der liberal-bürgerlichen Mitte anbieten und somit ein Zeichen für
mehr Demokratie setzen.
Hold empfindet es als falsch, dass sich Bundeskanzlerin Merkel von
Sigmar Gabriel den Kandidaten der SPD hat aufdrängen lassen - obwohl
die Union über die große Mehrheit der Stimmen in der
Bundesversammlung verfügt. "Weder die Wahlmänner und -frauen, noch
die Bürger werden gefragt. Deshalb hoffe ich, dass es die letzte
Bundesversammlung sein wird - und künftig das Volk den
Bundespräsidenten direkt wählen darf", so Hold.
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