(ots) -
Das Kindergesundheitsmobil kommt mit interaktiven Aktionen zu
wichtigen Gesundheitsthemen direkt zu Kindern und Eltern in die
Stadtteile im Essener Norden. Christina Kampmann, Ministerin für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes
Nordrhein-Westfalen, hat sich direkt vor Ort über das innovative
Projekt informiert.
Im Gespräch mit Projektleiterin Martha Spallek und Vertretern der
Kooperationspartner informierte sich die Ministerin über die Ziele
des Projekts sowie die tägliche Arbeit des Teams in den einzelnen
Stadtteilen. Das interdisziplinäre Team führte zudem mit einer Gruppe
der Kita Heinrich-Strunk-Straße die Aktion >Händehygiene< durch. >Mit
dem Kindergesundheitsmobil werden Kinder und Eltern präventiv und
nachhaltig erreicht, es baut eine Brücke zwischen Bedarf und
existierenden Angeboten. Mich persönlich überzeugt das
Beratungsangebot, weil es allen zugänglich ist, kostenfrei und anonym
zur Verfügung steht<, sagt Christina Kampmann.
Seit über 4 Jahren macht das Mobil an öffentlichen Plätzen, Kitas,
Schulen und Flüchtlingsunterkünften in Stadtteilen im Essener Norden
Halt, die von der Stadt in ihrem Konzept >Kinderarmut bekämpfen< als
Stadtteile mit besonderem Handlungsbedarf identifiziert worden sind.
Allein im Jahr 2016 verzeichnete das Mobil 5.271 Besucher. Von
Frühjahr bis Herbst 2017 sind Haltestellen in Hörsterfeld, Borbeck,
am Katernberger Markt sowie am Altenessener oder Karnaper Markt
geplant.
>Zusammen mit unseren Partnern ist es uns gelungen, das
Kindergesundheitsmobil zu einem passgenauen Angebot für Kinder und
Eltern in der Stadt Essen zu entwickeln, das Brücken zum Regelsystem
der Stadt schlägt<, so Dr. Micha Wirtz, Vorstand der McDonald's
Kinderhilfe Stiftung, die das Projekt finanziert. Ulrich Engelen,
Leiter des Jugendamtes, und Thomas Grotenhöfer, Geschäftsführer des
Deutschen Kinderschutzbundes Ortsverband Essen e.V., loben den
Vorbildcharakter des Kindergesundheitsmobils: >Mit dem
Kindergesundheitsmobil sensibilisieren wir Kinder und Familien für
Gesundheitsthemen und sorgen für Zugänge zu den Angeboten der Kinder-
und Gesundheitshilfe. Deshalb ist das Kooperationsprojekt besonders
innovativ<, sind sie überzeugt.
Im nächsten Schritt soll nun ein zweites, kleineres Mobil auf die
Straße gebracht werden, um das bewährte Programm auch in anderen
Städten vorstellen zu können.
Ãœber das Kindergesundheitsmobil
Das Kindergesundheitsmobil ist ein Kooperationsprojekt der
McDonald's Kinderhilfe Stiftung, der Stadt Essen und des Deutschen
Kinderschutzbundes Ortsverband Essen. Als Zielgruppe sind
insbesondere Kinder definiert, die nicht oder nur unzureichend in das
Regelsystem integriert sind. Das Team besteht aus einer
Projektleitung, Sozialpädagogen und einem Übungsleiter; unterstützt
wird es durch ein Team von ehrenamtlich tätigen Kinderärzten. Durch
die interdisziplinäre Besetzung ist eine ganzheitliche Einschätzung
der Kindesgesundheit gewährleistet. Dabei ersetzt das
Kindergesundheitsmobil keinen Arztbesuch, sondern schlägt vielmehr
Brücken zu den bestehenden Hilfsangeboten in Essen. Weitere
Informationen zum Kindergesundheitsmobil finden Sie unter
www.kindergesundheitsmobil.de
Pressekontakt:
McDonald's Kinderhilfe Stiftung
Christine Riedlberger
Stellvertr. Leitung Kommunikation
Max-Lebsche-Platz 15
81377 München
Tel.: 089-740066-53
Mail: christine.riedlberger(at)mdk.org
Stadt Essen
Silke Lenz
Pressesprecherin
Porscheplatz 1
45121 Essen
Tel.: 0201-8888011
Mail: silke.lenz(at)presseamt.essen.de
Deutscher Kinderschutzbund
Ortsverband Essen e.V.
Dörthe Plesken
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Altenessener Str. 273a
45326 Essen
Tel.: 0201-49550755
Mail: plesken(at)dksb-essen.de
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