(ots) - Mit über 100 ungewöhnlichen Projekten bewarben
sich Mitglieder des Interessenverbandes Deutscher
Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) um den ersten iGZ-Award.
"Besonders positiv ist hervorzuheben, dass die Preisträger dabei
an ihrem Handeln gemessen und bewertet werden", betonte Ulf D. Posé,
Präsident des Ethikverbandes der Deutschen Wirtschaft a.D., bei der
Preisverleihung in der Münsteraner Friedenskapelle. "Der iGZ-Award
ist die logische und konsequente Weiterentwicklung des
iGZ-Ethikkodexes", brachte er es auf den Punkt.
Aus über 100 Bewerbungen wählte eine unabhängige Jury in drei
Kategorien die Projekte aus, mit denen die Mitarbeiter am besten
gefördert und unterstützt wurden. Gewonnen haben die iGZ-Mitglieder
WMS Welding Montage Service GmbH, FAIR Personal + Qualifizierung GmbH
& Co. KG und SYNERGIE Personal Deutschland GmbH. "Der iGZ hat die
Zeitarbeitsbranche salonfähig gemacht", begrüßte Karin Reismann,
Bürgermeisterin der Stadt Münster, die rund 100 Gäste bei der
Verleihung des ersten iGZ-Awards.
Der iGZ sei geprägt von Unternehmen, die sich in vorbildlicher
Weise für ihre Mitarbeiter einsetzen. "Darum freuen wir uns sehr,
dass der iGZ seine Bundesgeschäftsstelle bei uns in Münster hat."
Sven Kramer, kommissarischer iGZ-Bundesvorsitzender, lobte die
Auswahl des Veranstaltungsortes. "Gäbe es einen besseren Ort als
diesen, um mit der öffentlichen Wahrnehmung, die Teile der
Gesellschaft von der Zeitarbeitsbranche haben, Frieden zu
schließen?", läutete er die Preisverleihung in der Friedenskapelle
Münster ein.
Zeitarbeitsunternehmen würden sich tagtäglich für ihre Mitarbeiter
einsetzen, ohne viel darüber zu reden. Das solle sich durch den
iGZ-Award ändern. "Unternehmerisches Handeln ist immer auch
gesellschaftliches Handeln", stellte Karl Schiewerling,
arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDU-Bundestagsfraktion, klar.
Darum sei es wichtig, dass es für Beschäftigte gute und faire
Arbeitsbedingungen gebe. Das sei schon immer oberstes Ziel des
Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen gewesen,
erinnerte sich der Bundespolitiker.
Der iGZ habe sich von seiner Gründung an für faire Tarifverträge
mit den DGB-Gewerkschaften eingesetzt. "Und die Geschichte zeigt,
dass dieser Weg der richtige ist und auch künftig der richtige
bleiben wird", betonte der Bundespolitiker. Darum begrüße er sehr,
dass der iGZ in diesem Jahr erstmals einen Award an die Mitglieder
verleihe, die in besonderem Maße gesellschaftliche Verantwortung
übernehmen.
Viele Unternehmen würden kreative Formen finden, um ihren
Mitarbeitern zu helfen. Dabei gehe es primär um Hilfe zur
Selbsthilfe. "Ziel muss es sein, andere in die Lage zu versetzen, den
eigenen Weg auch alleine gehen zu können", erinnerte er an die Basis
der Menschenwürde.
Der iGZ-Award sei nicht nur ein wichtiges und gutes Zeichen für
die Zeitarbeitsbranche, sondern auch in der aktuellen politischen und
gesellschaftlichen Debatte bedeutsam. "Ich danke dem iGZ sehr für
seine Bemühungen, seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht zu
werden", betonte Schiewerling. Posé hob in seinem Vortrag hervor, wie
wichtig ethisches Handeln für den Unternehmenserfolg ist.
Anschließend stellten die weiteren Jurymitglieder Dr. Alexandra
Schmied, Senior Project Manager Bertelsmann Stiftung, Johannes Vogel,
Generalsekretär der FDP in NRW, und Prof. Dr. Markus-Oliver Schwaab,
Human Resources Competence Center, Hochschule Pforzheim, die
Nominierten der drei Kategorien "Kleine Unternehmen", "Mittlere
Unternehmen" und "Große Unternehmen" vor und verliehen die Preise an
die Erstplatzierten.
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