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Seit fast 50 Jahren steht Klaus Hoffmann mit seiner Gitarre auf
der Bühne. Auf der Bühne trägt er immer einen Anzug. Er ist seine
Uniform, seine Rüstung. "Ich will mich auf der Bühne verstecken
können. Das hinzubekommen ist Kunst." Offen spricht er in der
aktuellen Ausgabe von BRIGITTE WIR über seine Kindheit, über den
Vater, der Diabetes und einen Herzfehler hatte. "Wir mussten zu Hause
immer auf Zehenspitzen laufen. Deshalb war ich anderswo besonders
laut. Ich wollte meine Unsichtbarkeit abschütteln, wollte gesehen
werden."
Seine Frau Marlene traf Hoffmann 1980 in Griechenland. Sie hat ihn
ganz langsam und beharrlich zu einem anderen Mann auf der Bühne
gemacht: "Marlene hat mich angestiftet, mehr von mir preiszugeben",
sagt er, "und sie hat mir gezeigt, wie das geht: weniger Schaum,
weniger Blendwerk. Weniger Lachen provozieren bei den Leuten. Von
allem weniger." Sie habe recht, sie habe fast immer recht, so der
Musiker zu BRIGITTE WIR.
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