PresseKat - Faktencheck: Lieb und teuer - Wofür Deutsche beim Auto zahlen

Faktencheck: Lieb und teuer - Wofür Deutsche beim Auto zahlen

ID: 1455973

(ots) -

- Auf welche Kosten beim Autokauf geachtet wird.
- Männer geben mehr für Sonderausstattung aus.
- So viel kosten die Pflege und Instandhaltung.

Des Deutschen liebstes Kind: Das Auto hat für die Bundesbürger
nach wie vor großen Stellenwert. Deshalb lassen Autofahrer sich ihren
Wagen auch einiges kosten - sowohl bei der Anschaffung als auch bei
der Unterhaltung. Eine repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag von
CosmosDirekt zeigt, wann Autobesitzer bereitwillig ihren Geldbeutel
öffnen und wo sie lieber sparen.(1)

Worauf es beim Autokauf ankommt

So sorgfältig die Deutschen ihr Auto pflegen, so bedacht gehen sie
auch bei der Modellwahl vor. Welches Gefährt es letztlich in die
Garage schafft, hängt von verschiedenen Faktoren ab. An erster Stelle
steht unangefochten der Kaufpreis: Für 89 Prozent der Befragten
spielt dieser eine große Rolle bei der Wagenanschaffung. Jedoch ist
gerade beim langjährigen Gebrauchsgegenstand Auto Weitsicht gefragt -
das wissen auch die Käufer. So landen die Kraftstoffkosten (68
Prozent) auf Platz zwei der wichtigsten Entscheidungsfaktoren,
gefolgt von Kosten für Wartung und Reparatur (61 Prozent). Indes
spielt die Höhe der Kfz-Versicherungsbeiträge für 58 Prozent der
Autofahrer eine große Rolle bei der Wagenanschaffung.

Sonderausstattung ist Männersache

Ist die Fahrzeugwahl getroffen, geht es an die Ausstattung: Der
Fahrkomfort wäre für die Autofahrer am häufigsten einen Aufpreis beim
Autokauf wert. Mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent)
würden beim Autokauf für eine Klimaautomatik tiefer in die Tasche
greifen. Auch für eine Sitzheizung wären 55 Prozent der Fahrer
bereit, mehr Geld auszugeben. Ähnlich wichtig ist ihnen die
automatische Hilfe beim Einparken - mehr als jeder Zweite würde für




den Helfer einen Aufpreis zahlen (54 Prozent). Erst danach werden
Sicherheits-Extras wie Auffahrwarner bzw. Notbremsassistenten (46
Prozent), Fahrstabilitätssystem (41 Prozent) oder Abstandsregler (34
Prozent) gewählt. Generell gilt: Beim Kauf von Sonderausstattung
würden sich Männer eher etwas gönnen als Frauen. Dies trifft
besonders bei Multifunktionslenkrad, Tempomat und Xenon- oder
LED-Scheinwerfer zu. Ein besonderes Audiosystem und Sportfahrwerk
wären Männern und jüngeren Autofahrern unter 30 Jahren
überdurchschnittlich häufig einen Aufpreis wert.

Nach dem Fahrzeugkauf: So viel kostet die Instandhaltung

Die Anschaffung eines Wagens will gut überlegt sein, denn dieser
bringt neben dem Kaufpreis auch erhebliche Pflege- und
Instandhaltungskosten mit sich. Ein Großteil der Autobesitzer (40
Prozent) gibt an, im letzten Jahr 100 bis 500 Euro für die Autopflege
und -instandhaltung ausgegeben zu haben. Ein Drittel (34 Prozent) gab
dafür zwischen 500 und 1.000 Euro aus. Fast jeder fünfte (18 Prozent)
Autofahrer knackte bei den Kfz-Unterhaltungskosten sogar die
1.000-Euro-Grenze. Unter 100 Euro blieben im letzten Jahr lediglich 6
Prozent der Wagenbesitzer.

(1) Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Sicherheit und Komfort im
Auto" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von
CosmosDirekt. Im Mai 2016 wurden in Deutschland 1.004 Autofahrer ab
18 Jahren befragt, die ein Auto im Haushalt besitzen.

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Datum: 14.02.2017 - 09:52 Uhr
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