PresseKat - Stolpern, rutschen, stürzen - Unfallgefahren am Arbeitsplatz (AUDIO)

Stolpern, rutschen, stürzen - Unfallgefahren am Arbeitsplatz (AUDIO)

ID: 1455996

(ots) -
Anmoderationsvorschlag:

Dass die Rutsch- und Sturzgefahr auf Straßen und Gehwegen bei
diesem Wetter ziemlich hoch ist, wundert wohl niemanden. Aber solche
Unfälle passieren auch regelmäßig am Arbeitsplatz. Das zeigt der
Bericht "Arbeitsunfallgeschehen 2015" der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung, Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und
Unfallkassen. Laut diesem ist Stolpern, Rutschen und Stürzen eine der
häufigsten Unfallursachen am Arbeitsplatz. Oft passiert dabei nicht
viel. Aber 2015 verletzten sich immerhin knapp 180.000 Menschen so
stark, dass sie mehrere Tage nicht mehr arbeiten konnten. Warum das
so ist und wie man diese Unfallgefahr verringern kann, weiß Helke
Michael.

Sprecherin: Rutschige und unübersichtliche Fußböden oder Treppen
sind die Hauptursache für Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle am
Arbeitsplatz. Betroffen sind alle Branchen, vom gewerblichen Bereich,
Werk- und Produktionsstätten bis hin zu Büros. Arbeitgeber sollten
auf rutschhemmende Bodenbeläge achten, um Gefahren zu minimieren.

O-Ton 1 (Dr. Christoph Wetzel, 0:23 Min.): "Welcher Belag der
richtige ist, richtet sich nach dem Arbeitsbereich und vor allen den
Flüssigkeiten, die dort auftreten. In einer Großküche, in der es
feucht ist und mal Fett auf den Boden spritzt, da brauche ich einen
anderen Fußboden als in einer Lagerhalle, in einem Büro oder einem
Konferenzraum. Hinweise dazu geben technische Regeln. Aber auch die
Berufsgenossenschaften, Unfallkassen oder Sicherheitsfachkräfte
können den Arbeitgeber bei der Auswahl unterstützen."

Sprecherin: So Dr. Christoph Wetzel von der Berufsgenossenschaft
Handel + Warenlogistik in Mannheim. Und auch die Schuhe sollten zum
Arbeitsuntergrund passen und eine rutschfeste Sohle haben. Ebenfalls
wichtig: Aufmerksamkeit!





O-Ton 2 (Dr. Christoph Wetzel, 0:14 Min): "Auch wer nur mal kurz
auf sein Handy schaut, übersieht schnell eine Rutsch- oder
Stolpergefahr. Die entsteht zum Beispiel durch herumliegende Kabel,
Abfälle, ausgelaufene Flüssigkeiten. Ordnung am Arbeitsplatz ist
deshalb kein Selbstzweck, sondern ein Beitrag zur eigenen
Sicherheit."

Sprecherin: Die Folge solcher Unfälle sind oft harmlose
Prellungen, können aber auch komplizierte Knochenbrüche mit
Krankenhaus- oder Reha-Aufenthalt sein.

O-Ton 3 (Dr. Christoph Wetzel, 0:10 Min.): "Am häufigsten sind
Knöchel- und Fußverletzungen, gefolgt von Hand-, Kniegelenks- und
Unterschenkelverletzungen. Die Einschränkungen können auch so weit
gehen, dass die Betroffenen dann eine Unfallrente bekommen."

Sprecherin: Hat man selbst einen solchen Unfall bei der Arbeit,
informieren Sie zunächst den Arbeitgeber und gehen Sie dann zu einem
Durchgangsarzt.

O-Ton 4 (Dr. Christoph Wetzel, 0:14 Min.): "Das sind speziell von
der gesetzlichen Unfallversicherung zugelassene und geschulte Ärzte -
meistens Chirurgen oder Orthopäden. Dieser Arzt informiert auch die
Unfallkasse oder die Berufsgenossenschaft, die in diesem Fall
zuständig ist und auch die Behandlungskosten zahlt."

Abmoderationsvorschlag:

Unfallgefahren am Arbeitsplatz gibt es viele, doch die meisten
davon lassen sich ganz einfach beseitigen, damit Sie nicht rutschen,
stolpern oder im schlimmsten Fall sogar stürzen. Mehr Infos gibt's im
Internet unter dguv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
030-288763768
presse(at)dguv.de

Original-Content von: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), übermittelt durch news aktuell


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Datum: 14.02.2017 - 10:00 Uhr
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