(ots) -
Nullzins, explodierende Immobilienpreise, boomende Aktienmärkte.
Die Vermögenden der Welt profitieren gewaltig von dieser Entwicklung.
Die Autoren Tilman Achtnich und Hanspeter Michel zeigen in der
Dokumentation, woran das globale Finanzsystem krankt. Und welche
Gefahr den Bürgern droht. Steht die Welt vor einem neuen Crash?
Seit Jahren drücken die Notenbanken dieser Welt die Zinsen und
werfen die Geldpresse an, um verschuldete Staaten zu stabilisieren,
Banken zu retten und Wachstum anzukurbeln. Eine noch nie dagewesene
Geldflut führt zu immer neuen Blasen. Und immer mehr Geld wandert weg
von der realen Wirtschaft in den spekulativen Bereich. Im globalen
Casino finden hochkomplexe Finanzwetten statt. Zocken ohne jede
Kontrolle. Gleichzeitig spaltet das billige Geld die Bürgerinnen und
Bürger immer mehr in arm und reich. In Deutschland, Europa und
weltweit.
Droge Geld
Was läuft schief? Mit der Liberalisierung der Finanzmärkte
entkoppelten sich Geldgeschäfte und Realwirtschaft. Heute benötigen
nicht nur Banken immer neues, billiges Geld sondern auch Staaten, um
ihre Schuldenberge im Griff zu halten. Ein Schneeballsystem. Geld ist
die Droge, die alles am Laufen hält.
Lässt sich der Kollaps überhaupt noch verhindern? Was tun? Mit dem
Brexit in England und dem neuen Präsidenten in den USA werden die
Regeln für die Finanzindustrie eher wieder gelockert als verschärft.
Die Dokumentation "Die große Geldflut" erklärt die wirren
Zusammenhänge der Finanzsysteme und die Entwicklung des Geldes in
Zeiten der Nullzinsen.
Die Story im Ersten: Die große Geldflut
Warum Reiche immer Reicher werden',
am 20. Februar 2017 um 22.45 Uhr im Ersten
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Sandra Christ, 0711 929 11038, sandra.christ(at)SWR.de
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