PresseKat - Väterbeteiligung beim Elterngeld steigt weiter an

Väterbeteiligung beim Elterngeld steigt weiter an

ID: 1456479

(ots) - Für mehr als jedes dritte Kind (35,7 %), das im
zweiten Quartal 2015 in Deutschland geboren wurde, bezog der Vater
Elterngeld. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, hat
sich die sogenannte Väterbeteiligung beim Elterngeld damit im
Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,3 Prozentpunkte erhöht. Dies
zeigen die aktuellen Berechnungen zu den abgeschlossenen
Leistungsbezügen für im zweiten Quartal 2015 geborene Kinder aus der
amtlichen Statistik zum Elterngeld.

Sachsen war im zweiten Quartal 2015 mit inzwischen 46,7 %
weiterhin Spitzenreiter bei der Väterbeteiligung, gefolgt von Bayern
mit 43,4 % und Thüringen (42,7 %). Die geringsten Werte wiesen Bremen
mit 27,3 % und das Saarland mit 24,5 % auf.

Die Väterbeteiligung steigt seit Beginn der Berechnungen
(Geburtsjahr 2008) kontinuierlich an. Bei den im zweiten Quartal 2008
geborenen Kindern war es bundesweit noch jedes fünfte Kind (20,5 %)
gewesen, für das der Vater Elterngeld in Anspruch nahm. Zwei Jahre
später war es bereits jedes vierte Kind (25,4 %). Die
Mütterbeteiligung am Elterngeld lag während des gesamten Zeitraums
bei 95 bis 96 %.

Deutschlandweit ist die Väterbeteiligung zwischen dem zweiten
Quartal 2008 und dem zweiten Quartal 2015 um 15,2 Prozentpunkte
gestiegen. Ausgehend von unterschiedlichen Niveaus in den einzelnen
Bundesländern gab es in den letzten 7 Jahren die höchsten Anstiege in
Baden-Württemberg (+ 20,0 Prozentpunkte), Sachsen (+ 19,6
Prozentpunkte) und Thüringen (+ 17,5 Prozentpunkte), die geringste
Zunahme wies Bremen auf (+ 9,8 Prozentpunkte).

Mit Einführung des Elterngeld Plus für ab dem dritten Quartal 2015
geborene Kinder wurde die maximale Elterngeld-Bezugsdauer von 14 bis
auf nun 32 Monate erweitert. Für die Berechnungen zur
Väterbeteiligung müssen alle Leistungsbezüge für den betrachteten




Geburtenzeitraum abgeschlossen sein. Vergleichbare Aussagen für ab
dem dritten Quartal 2015 geborene Kinder können daher erst nach einem
entsprechend längerem Zeitraum getroffen werden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Andrea Wolff,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 81 37,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
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E-Mail: presse(at)destatis.de

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Datum: 15.02.2017 - 08:01 Uhr
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