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Anmoderationsvorschlag:
Urlaubserinnerungen, das Video von den ersten Schritten des
Sohnemanns, sensible Bankdaten, Passwörter oder ganze
Kundendatenbanken von Unternehmen - alles das speichern wir
mittlerweile digital auf Laptops, Tablets, Smartphones und Servern.
Aber was wäre, wenn diese Daten plötzlich verschwunden sind? Nicht,
weil eine Festplatte oder ein Server kaputt ist, sondern weil sie mit
sogenannter Ransomware infiziert sind. Was es genau mit dieser
Erpressersoftware auf sich hat und wie man sich schützen kann,
erklärt uns Helke Michael.
Sprecherin: Ransomware ist eine schädliche Software, die Rechner,
Smartphones und Laptops verschlüsselt. Dann kann man nicht mehr auf
seine Daten zugreifen, den Rechner starten oder den Bildschirm seines
Smartphones entsperren. Kurze Zeit später folgt eine
Lösegeldforderung.
O-Ton 1 (Mirco Rohr, 0:20 Min.): "Rechner oder Smartphones werden
von Ransomware infiziert durch E-Mails, durch Webseiten, indem ich
einfach auf den Anhang klicke und eben dort die gefährliche
Ransomware heruntergeladen wird. Genauso aber auch auf dem
Smartphone, indem ich vielleicht eine SMS bekomme, wo ein Link
beinhaltet ist und ich dort drauf klicke und mir eben eine Ransomware
einfange."
Sprecherin: Erklärt Security-Experte Mirco Rohr von Bitdefender.
Betroffen ist wirklich jeder - Privatpersonen, vor allem aber auch
Unternehmen und alle Geräte.
O-Ton 2 (Mirco Rohr, 0:09 Min.): "Die Cyberkriminellen brauchen
auch noch nicht mal viel Ahnung, um Ransomware in den Umlauf zu
bringen. Man geht letztendlich auf die Dark-Websites und kauft sich
das Tool relativ günstig ein."
Sprecherin: Ein lohnendes Geschäft, denn laut einer Studie von
Bitdefender würde jeder Deutsche durchschnittlich 210 Euro Lösegeld
zahlen, um seine Daten wiederzubekommen - Unternehmen sogar
fünfstellige Beträge. Experten raten aber, nicht zu reagieren, um die
Kriminellen nicht zu finanzieren. Außerdem bekommt man seine
persönlichen Daten, trotz Zahlung, oft nicht zurück. Helfen können
stattdessen sogenannte Entschlüsselungstools, die es für bestimmte
Varianten von Ransomware gibt.
O-Ton 3 (Mirco Rohr, 0:12 Min.): "Unter anderem findet man das auf
der Webseite nomoreransom.org. Die Initiative wird unterstützt von
Europol, aber auch von verschiedenen Antiviren-Software-Herstellern.
Und wir sind als Bitdefender auch mit dabei."
Sprecherin: Um gar nicht erst erpresst werden zu können, rät der
Experte dazu, regelmäßig Backups zu erstellen. Am besten mit einer
externen Festplatte, die aber bitte nicht permanent am Rechner
angeschlossen bleibt.
O-Ton 4 (Mirco Rohr, 0:16 Min.): "Die zweite Möglichkeit ist
natürlich, eine Anti-Virenschutz-Software einzusetzen. Damit sind Sie
schon sehr, sehr gut gegen Ransomware geschützt. Und die dritte und
letzte Möglichkeit ist: Den gesunden Menschenverstand gebrauchen.
Nicht immer auf alle Links klicken, die man per E-Mail oder SMS
zugeschickt bekommt."
Abmoderationsvorschlag:
Die schädliche Ransomware infiziert Laptops, PCs und Smartphones
von Privatpersonen und Unternehmen, verschlüsselt dann sensible
Daten, die man nur zurückbekommt, wenn man Lösegeld zahlt. Öffnen Sie
also keine verdächtigen Mails, Anhänge oder Links, machen Sie
regelmäßig ein Backup Ihrer Daten und installieren Sie eine
Antivirensoftware. Mehr Infos gibt's auch im Internet unter
www.bitdefender.de.
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Pressekontakt:
Timm Friedrichs
tfriedrichs(at)bitdefender.com
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