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Christian Lillinger erhält den je zur Hälfte vom Land
Rheinland-Pfalz und vom Südwestrundfunk gestifteten SWR Jazzpreis
2017. Dem 1984 in Lübben geborenen Schlagzeuger wird die Auszeichnung
im kommenden Herbst beim Internationalen Festival "Enjoy Jazz" in
Ludwigshafen überreicht. Ebenfalls nominiert für den SWR Jazzpreis
waren der Pianist Simon Nabatov, die Cellistin Elisabeth Coudoux und
die Saxofonistin Anna-Lena Schnabel.
Ausnahmeerscheinung des deutschen Jazz
Die Begründung der Jury: "Christian Lillinger ist eine
Ausnahmeerscheinung des deutschen Jazz. Couragiert und ideenreich
sucht er beständig nach Erweiterungen seines Ausdrucksspektrums - und
steht ein für das Nonkonformistische der Kunstform Jazz. Lillingers
furioses Schlagzeugspiel ist ebenso klangbewusst wie virtuos und
darüber hinaus stilistisch ausgesprochen vielgestaltig. Neben seinen
Aktivitäten als Impulsgeber in kollektiv geführten Bands wie
Gropper/Graupe/Lillinger, dem Trio Grünen oder den Quartetten Amok
Amor oder KUU!, setzte Lillinger in den vergangenen Jahren immer
wieder auch starke Akzente als Komponist für sein Sextett Grund".
Ältester Jazzpreis Deutschlands
Der SWR Jazzpreis ist der älteste Jazzpreis Deutschlands und wird
2017 zum 37. Mal vergeben. Die Jury besteht aus je zwei
Vertreterinnen bzw. Vertretern des SWR (Julia Neupert/Juryvorsitz und
Günther Huesmann) und des Landes Rheinland-Pfalz (Georg-Rudolf May,
Hans-Jürgen Linke), einem Mitglied einer Jazzorganisation (Frank
Gratkowski, Union Deutscher Jazzmusiker) und zwei unabhängigen
Musikkritikern bzw. einer -kritikerin (Ulrich Kriest, Maxi Sickert).
Der Preis ist mit 15.000 Euro dotiert.
Infos und Interview mit Christian Lillinger auf SWR2.de/musik.
Fotos über ARD-Foto.de
Pressekontakt: Sibylle Schreckenberger, Tel. 06131 929 32755,
sibylle.schreckenberger(at)SWR.de
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