(ots) - Wagenknecht warnt vor weiterer Eskalation im
Verhältnis zu Russland
Linksfraktion-Chefin fordert von Nato und EU Ende der
Rüstungsspirale
Osnabrück. Die Linksfraktion im Bundestag fordert mit Blick auf
Nato und EU "ein Ende der neuen Rüstungsspirale sowie der Sanktions-
und Konfrontationspolitik gegenüber Russland". Die
Fraktionsvorsitzende Sahra Wagenknecht sagte der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Donnerstag), die Aufrüstung sei brandgefährlich. "Es droht
eine weitere Eskalation im Verhältnis zu Russland."
Wagenknecht betonte, bislang sei die Außenpolitik der neuen
US-Regierung völlig sprunghaft und widersprüchlich. "Dennoch dient
sie der Bundesregierung als Vorwand, die von großen Teilen der
Bevölkerung abgelehnte Aufrüstung Deutschlands weiter
voranzutreiben."
Die Linkspolitikerin mahnte, Europa brauche Frieden und
Stabilität: "Und die sind nicht gegen, sondern nur mit Russland zu
erreichen." Gerade angesichts der Unberechenbarkeit des neu gewählten
US-Präsidenten wäre ein Kurswechsel hin zu einer eigenständigen, auf
Entspannung und Kooperation ausgerichteten deutschen und europäischen
Außenpolitik umso dringender, so die Fraktionsvorsitzende.
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