(ots) - Der Fachverband angewandte Photokatalyse
(FAP) hat eine freiwillige Selbstverpflichtung veröffentlicht und
setzt damit einen Qualitätsstandard für photokatalytische Produkte
zur Luftreinigung. Der Verband möchte so zu einer besseren
Luftqualität beitragen und die Transparenz für den Verbraucher
verbessern.
Nahezu jede deutsche Stadt hat mittlerweile mit überhöhten
Stickoxidwerten zu kämpfen. Neben verkehrslenkenden Maßnahmen und
Fahrverboten, die aber allesamt Einschränkungen der Mobilität für die
Bürger darstellen, gibt es mittlerweile auch Baustoffe und
Oberflächenbeschichtungen, die helfen können, die Stickoxidbelastung
zu senken. Durch Photokatalyse sind sie in der Lage, umweltschädliche
Stickoxide wie Stickstoffmonoxid (NO) und andere organische
Schadstoffe zu unschädlichen Verbindungen abzubauen. Die freiwillige
Selbstverpflichtung des Fachverbands Angewandte Photokatalyse (FAP)
hilft nun, aktive Produkte leichter zu erkennen.
In Europa gibt es bereits Normen bezüglich der Messung
photokatalytischer Wirkungen, aber noch keine einheitlichen
Qualitätsstandards für photokatalytisch aktive Produkte. Um dem
Verbraucher und Anwender in Deutschland einen Überblick über die
Funktionalität und Wirksamkeit der Produkte zu ermöglichen, haben die
Mitgliedsunternehmen des FAP eine freiwillige Selbstverpflichtung
beschlossen. Zusammen mit Wissenschaftlern verschiedener
Fraunhofer-Institute und Universitäten haben sie für photokatalytisch
aktive Bauprodukte ein Messverfahren und einen Schwellenwert für die
NO-Abbauleistung definiert.
Produkte zur photokatalytischen Luftreinigung, die einen
ausreichend hohen NO-Abbau zeigen und damit dem Umwelt- und
Gesundheitsschutz durch die luftreinigende Wirksamkeit dienen,
erhalten die Auszeichnung: "photokatalytisch aktiv zur Luftreinigung
gemäß FAP-Selbstverpflichtung"
Die freiwillige Selbstverpflichtung steht allen Herstellern,
Importeuren und Vertreibern von photokatalytisch aktiven Produkten
zur NO-Reduzierung offen, auch unabhängig von einer
FAP-Mitgliedschaft. Mehr Informationen finden Sie unter
www.fap-selbstverpflichtung.de
Der Fachverband angewandte Photokatalyse (FAP) ist eine
Fachabteilung des Verbandes der Mineralfarbenindustrie e. V. (VdMi)
mit Sitz in Frankfurt am Main. Zu den Mitgliedern zählen sowohl
Hersteller von Photokatalysatoren als auch Anwender aus der Baustoff-
und Coatings-industrie. Der FAP dient seinen Mitgliedern als
Plattform für einen differenzierten Austausch zur Photokatalyse und
setzt sich für die Verbreitung photokatalytischer Anwendungen ein.
Pressekontakt:
Verband der Mineralfarbenindustrie e. V.
Dr. Heike Liewald
Mainzer Landstraße 55
60329 Frankfurt am Main
Tel: (069) 2556 1351
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