(ots) - Der konstruktive Austausch zwischen
Filmschaffenden und Redakteuren der Landesrundfunkanstalten der ARD
im Bereich Dokumentarfilm und Dokumentation wird auch 2017
fortgesetzt. Das hat die ARD heute am Rande der Berlinale vor dem
ARD-Branchentreffen "Top of Docs" in Berlin bekannt gegeben.
Im November 2016 waren rund 160 Produzentinnen und Produzenten,
Redakteurinnen und Redakteure aus den ARD-Landesrundfunkanstalten und
von Arte der Einladung der ARD-Vorsitzenden und MDR-Intendantin
Karola Wille nach Leipzig gefolgt, wo zum Dokumentarfilmfestival DOK
Leipzig die erste Programmwerkstatt zu Themen wie
"Politik/Zeitgeschehen", "Geschichte", "Wissenschaft" und "Langer
Dokumentarfilm" stattfand.
"Gerade in diesen Zeiten geht es darum, mit den Angeboten des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks eine offene, demokratische
Meinungs-und Willensbildung in einer weiter auseinander driftenden
Gesellschaft zu sichern und deren Vielfalt herauszustellen.", so die
ARD-Vorsitzende Karola Wille: "Dokumentarische Produktionen
widerspiegeln differenziert unsere Lebenswirklichkeit, gehen den
Dingen auf den Grund, sind nah dran und reflektieren durch ihre
Erzählweisen auf ganz besondere Weise. Sie sind deshalb für uns
unverzichtbarer denn je. Dabei müssen wir auch hier mit der Zeit
gehen, die Chancen der Digitalisierung nutzen und uns den
Herausforderungen stellen. Ich freue mich schon auf engagierte
Diskussionen und spannende Ideen."
Die Programmwerkstatt der ARD ist offen für alle Produzentinnen
und Produzenten im Bereich Dokumentarfilm und Dokumentation und wird
von der AG Dok und der Produzentenallianz unterstützt.
"Die besondere gesellschaftliche Leistung von uns Dokumentaristen
ist der gründliche, zweite Blick hinter die Kulissen der
Wirklichkeitsproduktion" sagt AG DOK Vorstandsmitglied Thorolf Lipp.
"Wie wichtig dieser Blick tatsächlich ist, wird leider oft erst dann
deutlich, wenn er zu fehlen beginnt. Angesichts der aktuellen
gesellschaftlichen Herausforderungen freuen wir uns, gemeinsam mit
der ARD und den Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Verbänden
den Dialog auf Augenhöhe im Rahmen der zweiten Programmwerkstatt
weiterzuentwickeln."
"Die Programmwerkstatt ist eine großartige Gelegenheit für uns
Produzenten, mit den ARD-Redaktionen und -Senderverantwortlichen sehr
fundiert und strukturiert über zukünftige Inhalte zu diskutieren",
erklärt Dagmar Biller, Vorsitzende der Produzentenallianz-Sektion
Dokumentation. "Wir freuen uns, dass die Programmwerkstatt in diesem
Jahr in die zweite Runde geht und danken der ARD und natürlich auch
den Kolleginnen und Kollegen von der AG DOK für die gute und
konstruktive Zusammenarbeit."
Ein Termin für die Doku-Produzentenwerkstatt 2017 wird derzeit
abgestimmt.
Pressekontakt:
Steffen Grimberg
ARD-Sprecher
Tel.: 0341/300-6431
E-Mail: steffen.grimberg(at)mdr.de
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