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vbw-Kongress zur Münchner Sicherheitskonferenz / vbw diskutiert Sicherheitspolitik 4.0 in Zeiten von Terror und Cyberattacken

ID: 1457323

(ots) - Zum 12. Mal werden sich morgen auf Einladung der
vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Experten aus
Politik, Verwaltung und Wirtschaft treffen, um anlässlich der
Münchner Sicherheitskonferenz wichtige sicherheitspolitische Themen
aus Sicht der deutschen und bayerischen Wirtschaft zu diskutieren.
Der Schwerpunkt der Veranstaltung, die morgen in der ehemaligen
Karmeliterkirche in München stattfindet, liegt auf der vielfältigen
Bedrohungslage durch Wirtschaftsspionage, Cyber-Angriffe, Sabotage,
organisierte Kriminalität, Terrorismus und geopolitische Krisen.

vbw Präsident Alfred Gaffal forderte im Vorfeld, dass Deutschland
seine sicherheitstechnologische Souveränität verteidigen muss. Dazu
gehörten neben der Verteidigungsindustrie der Ausbau des gesamten
Spektrums der sicherheitsrelevanten Systeme von der Biotechnologie
über die Robotik und künstliche Intelligenz bis hin zu sicheren
IT-Systemen und innovativen Navigations- und Geodatensystemen. Dieses
Ziel könne man nicht durch Marktabschottung erreichen. "Gerade der
freie Welthandel und die internationale Vernetzung helfen uns, die
besten Sicherheitssysteme zu entwickeln. Umso mehr gilt es daher, die
Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen durch innovationsfreundliche
Rahmenbedingungen und eine weitsichtige Exportpolitik ohne
Handelshemmnisse zu fördern. Eine strategische Ausrichtung ist aus
Sicht der Wirtschaft notwendig, wenn Deutschland auch in Zukunft über
eine starke Sicherheits- und Verteidigungsindustrie verfügen will",
so der vbw Präsident. Laut Gaffal gibt es angesichts der vielfältigen
Bedrohungslage nur eine Option: "Die Antwort auf eine Welt, die aus
den Fugen geraten ist, lautet: Wir brauchen eine Sicherheitspolitik
4.0."

Außerdem betonte Gaffal die große Gefahr durch Cyber-Angriffe auf
IT-Infrastruktur, politische Institutionen und Unternehmen. "Gerade




der innovative bayerische und deutsche Mittelstand mit seinen
zahlreichen Weltmarktführern und 'Hidden Champions' muss damit
rechnen, das Ziel von digitaler Industriespionage zu werden. Ausspäh-
und Sabotageangriffe finden mittlerweile grenzüberschreitend und rund
um die Uhr statt. Die jährlichen Schäden liegen laut einer Studie aus
dem Jahr 2016 allein für die deutsche Industrie in einer Höhe von
über 22 Milliarden Euro pro Jahr." Daher sieht Gaffal die
IT-Sicherheit als zentrales sicherheitspolitisches Thema für die
Wirtschaft. Die 2012 gegründete Allianz für Cyber-Sicherheit, in
deren Fokus der deutsche Mittelstand steht, sei ein Schritt in die
richtige Richtung.



Kontakt:
Kristina Stuppi, Tel. 089-551 78-372, kristina.stuppi(at)ibw-bayern.de,
www.vbw-bayern.de

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Datum: 16.02.2017 - 11:55 Uhr
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