(ots) - Angesichts der geplanten Ãœbernahme von Opel durch
den französischen Autokonzern Peugeot schaltet sich nun auch die
NRW-Landesregierung ein. "Offenbar verhandelt GM über den Kopf von
Opel hinweg über einen Verkauf", sagte NRW-Wirtschaftsminister
Garrelt Duin (SPD) der in Essen erscheinenden Westdeutschen
Allgemeinen Zeitung (WAZ, Freitagausgabe).
"Uns gegenüber hat Opel einen geplanten Verkauf weder bestätigt
noch dementiert und geht davon aus, dass die rund 700 Arbeitsplätze
im Warenverteilzentrum in Bochum durch eine eventuelle Ãœbernahme
durch PSA nicht gefährdet sind", betonte Duin. "Ein möglicher Verkauf
werde auch keine Auswirkungen auf die Eröffnung des modernen
Warenverteilzentrums in diesem Jahr haben."
Opel-Werke befinden sich in Rüsselsheim (Hessen), Kaiserslautern
(Rheinland-Pfalz) und Eisenach (Thüringen). Für den Bund soll
Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig (SPD) die Gespräche der
drei Opel-Produktionsländer mit dem US-Mutterkonzern GM und den
Franzosen koordinieren. Die NRW-Landesregierung bleibe im engen
Kontakt mit Bundesregierung, Unternehmen und Betriebsräten, sagte
Duin der WAZ. "Es ist richtig, dass der Bund das direkte Gespräch mit
der französischen Regierung sucht, die Verantwortung für PSA trägt."
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