(ots) - Ex-Bundestrainer Berti Vogts (70) rät Borussia
Mönchengladbach, Sportdirektor Max Eberl nicht zum FC Bayern München
ziehen zu lassen. "Man sollte ihm von Seiten der Borussia nun auch
nicht jede Tür aufmachen und sagen, er kann gehen, wenn er will",
sagte Vogts der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Er geht von
einem Verblieb des Managers am Niederrhein aus. "Ich hoffe für die
Borussia, dass Max Eberl Borussia bleibt. Hier in Gladbach ist er
wer, in München wäre er einer von vielen. Max Eberl weiß genau, was
er bei Borussia hat. Im Fußball sollte man sicherlich niemals nie
sagen. Doch ich glaube, dass er mit Borussia noch viel vor hat und
seine Aufgabe hier für noch nicht beendet ansieht. Darum bin ich
guter Dinge, dass er bleibt", sagte. Eberl gilt als ein Kandidat für
den Sportdirektor-Job beim Rekordmeister ab der kommenden Saison.
Vogts appelliert zudem an die Gladbach-Fans, den kommenden Gegner der
Borussen, Aufsteiger RB Leipzig, respektvoll zu empfangen. "Ich
glaube und hoffe nicht, dass sich Borussias Fans so verhalten wie die
in Dortmund. Ich finde es beängstigend, wenn man solche Bilder im
Zusammenhang mit Fußball sieht. So etwas hat in unseren Stadien
nichts verloren. Wir sprechen da nicht über Fans, sondern über
Kriminelle", sagte Vogts mit Blick auf die Geschehnisse beim letzten
Leipziger Auswärtsspiel in Dortmund.
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