(ots) - Im Jahr 2016 wurde der öffentliche
Personenverkehr in Deutschland stärker als jemals zuvor genutzt: Nach
vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stiegen
die Fahrgastzahlen bei Bussen und Bahnen um 1,8 % und die
Fluggastzahlen im Luftverkehr um 3,5 % gegenüber 2015.
Im Nahverkehr mit Bussen und Bahnen unternahmen die Fahrgäste
11,25 Milliarden Fahrten im Linienverkehr, das waren 1,7 % mehr als
2015. Gewachsen ist dabei vor allem das Aufkommen im Schienenverkehr:
Im Nahverkehr mit Eisenbahnen (einschließlich S-Bahnen) stiegen die
Fahrgastzahlen um 2,5 %, der Verkehr mit Straßen-, Stadt- und
U-Bahnen wuchs um 2,4 %. Auch Nahverkehrsbusse wurden 2016 häufiger
genutzt als im Vorjahr (+ 0,9 %).
Im Fernverkehr mit Eisenbahnen und mit Linienbussen gab es 2016
jeweils Zunahmen: Fernzüge nutzten 138 Millionen Reisende, das waren
5,3 % mehr als 2015. Im Linienfernverkehr mit Omnibussen sind
Schätzungen zufolge rund 24 Millionen Fahrgäste gereist, knapp 5 %
mehr als 2015.
Die Zahl der Passagiere auf deutschen Flughäfen erreichte 2016
ebenfalls einen neuen Höchstwert. 201 Millionen Flugreisen bedeuteten
einen Anstieg von 3,5 % gegenüber 2015.
Methodischer Hinweis:
Die Angaben beruhen auf vorliegenden Monats- und Quartalsdaten,
ergänzt um Schätzungen. Fahr- beziehungsweise Fluggäste werden als
Beförderungsfälle erhoben. Fahren beziehungsweise fliegen im
Berichtszeitraum Personen mehrfach, so werden sie auch mehrfach
gezählt. Endgültige Ergebnisse für die einzelnen Verkehrszweige
veröffentlicht Destatis in den nächsten Wochen im Rahmen von
Pressemitteilungen.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit
Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.
Weitere Auskünfte gibt:
Uwe Reim, Telefon: +49 (0) 611 / 75 22 10, www.destatis.de/kontakt
Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse(at)destatis.de
Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell