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Die aktuelle Behandlung erwachsener Schizophreniepatienten in
Europa weist einen deutlichen Optimierungsbedarf auf. Das ist das
Fazit der von Janssen beauftragten paneuropäischen Umfrage "Talking
About Treatment in Schizophrenia: A Patient and Carer Survey" unter
Schizophreniepatienten und ihren Betreuungspersonen (1). Unzureichend
ist demnach vor allem die Aufklärung der Patienten und ihrer
Betreuungspersonen hinsichtlich der verfügbaren Therapieoptionen
sowie ihre Einbindung in therapeutische Entscheidungen.
So gaben 21 Prozent der Patienten an, vor ihrer derzeitigen
Behandlung keine alternativen Therapieoptionen mit ihrem Arzt
besprochen zu haben. 27 Prozent der Patienten und 25 Prozent der sie
betreuenden Menschen meinten zudem, nicht über alle zur Verfügung
stehenden Möglichkeiten informiert worden zu sein. 46 Prozent der
Betreuer gaben darüber hinaus sogar an, mit ihrer Einbindung in
Therapieentscheidungen unzufrieden zu sein.
Dies ist vor allem deshalb bedeutsam, da die Umfrage auch zeigt,
welch wichtige Rolle die betreuenden Personen hinsichtlich des
Therapieerfolgs spielen. So gaben 94 Prozent von ihnen an, dass sie
die Patienten an die Einnahme ihrer Medikamente erinnern müssten, was
bei 49 Prozent sogar häufig der Fall war. Ihre Hauptsorgen galten dem
Auftreten von Rückfällen und damit verbundenen Hospitalisierungen (49
%), der Einschränkung des Alltags durch eine Verschlimmerung der
Erkrankung (61 %) sowie der fehlenden Unterstützung über die
Medikation hinaus (41 %).
"Bei der medikamentösen Behandlung der Schizophrenie haben wir in
den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht", so Dr. Michael
von Poncet, Medizinischer Direktor und Mitglied der Geschäftsleitung
Janssen Deutschland. "Umso wichtiger ist es, dass alle Beteiligten
darüber informiert sind, welche Therapieoptionen zur Verfügung
stehen. Heute gibt es neben kürzer wirksamen zum Beispiel auch
langwirksame Präparate. Sie können insbesondere jenen
Schizophreniepatienten helfen, die mit einer täglichen
Medikamenteneinnahme Schwierigkeiten haben. In jedem Fall sollte die
Behandlung auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten
zugeschnitten sein und ihnen ein möglichst erfülltes Leben
ermöglichen."
Mit einem Klick: Informationen für Patienten und ihre Angehörigen
Mit der Krankheit Schizophrenie, ihren Ursachen und
Behandlungsmöglichkeiten befasst sich die interaktive Website
www.schizophrenie24x7.de, deren Inhalte von Patienten, Therapeuten
und Betreuungskräften erstellt wurden. Vielfältige Informationen und
praktische Serviceangebote können helfen, das tägliche Leben mit der
Krankheit besser zu meistern.
Eine weitere Form der Informationsvermittlung bietet die
innovative E-Learning-Plattform www.psychose-wissen.de (2). Dort
führt der Hamburger Psychiater Professor Dr. Martin Lambert Patienten
und Angehörige auf strukturierte Weise durch sieben multimediale und
interaktive Wissensmodule zu den Ursachen, der Diagnostik und der
Therapie verschiedener Psychosen.
ÃœBER SCHIZOPHRENIE
Schizophrenie ist eine komplexe und chronische Erkrankung des
Gehirns, deren Symptome schwerwiegend sein und eine starke
Beeinträchtigung darstellen können, die sich auf sämtliche Aspekte
des Alltags der Betroffenen auswirkt. Sie betrifft Menschen aus allen
Ländern, sozioökonomischen Gruppierungen und Kulturen. Sie tritt
überall auf der Welt mit einer vergleichbaren Häufigkeit auf - fast
einer von hundert Menschen entwickelt vor dem 60. Lebensjahr
Schizophrenie, wobei Männer ein leicht erhöhtes Risiko aufweisen.
Schizophrenie hat keine isolierte Ursache. Man geht davon aus, dass
eine Mischung verschiedener Faktoren zum Entstehen der Krankheit
beiträgt. Dabei scheinen sowohl genetische Faktoren als auch
Umwelteinflüsse eine Rolle zu spielen. Symptome der Schizophrenie
sind unter anderem Halluzinationen, Wahnvorstellungen, ein Mangel an
emotionalen Reaktionen, sozialer Rückzug/Depressionen, Apathie sowie
Antriebsmangel und Lustlosigkeit. Schizophrenie ist normalerweise
eine lebenslange Erkrankung, es gibt jedoch Behandlungsmöglichkeiten,
die Abhilfe schaffen. Klinische Ratgeber empfehlen eine optimale
Behandlungskombination aus Psychopharmaka, Psychotherapie,
psychischer Fortbildung und Selbsthilfe. Eine effektive Behandlung
kann es den Betroffenen ermöglichen, ein erfüllteres und
ausgeglicheneres Leben zu führen und eventuell in ihren Beruf oder
ihr Studium zurückzukehren, selbständig zu leben und soziale Kontakte
zu pflegen, was wiederum zur weiteren Genesung beitragen kann.
JANSSEN. MEHR LEBEN IM LEBEN.
Als Pharmasparte des Gesundheitskonzerns Johnson & Johnson
entwickeln wir im Schulterschluss mit Partnern vor Ort und weltweit
innovative Medikamente und ganzheitliche therapiebegleitende
Behandlungskonzepte. Schwerpunkte unserer Arbeit sind Onkologie,
Immunologie, Psychiatrie und Infektiologie. Damit wollen wir
erreichen, was für Patienten wirklich zählt: alltägliche und
besondere Momente so zu erleben, wie es vor der Diagnose
selbstverständlich war. Weltweit sind über 40.000 Mitarbeiter für
Janssen tätig; in Deutschland beschäftigt die Janssen-Cilag GmbH,
Neuss, rund 800 Mitarbeiter.
Mehr Informationen unter: www.janssen.com/germany und
www.mehr-leben-im-Leben.de.
(1) An der vom unabhängigen Marktforschungsinstitut Fieldwork
International in zwölf europäischen Ländern durchgeführten Umfrage
"Talking About Treatment in Schizophrenia: A Patient and Carer
Survey" nahmen 166 Erwachsene mit Schizophrenie und 468 sie
betreuende Angehörige, Freunde oder Vormünder aus Belgien, Dänemark,
Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande,
Österreich, Russland, Schweden, der Schweiz, und Spanien teil.
(2) Das Psychoedukationsportal www.psychose-wissen.de wurde in
Zusammenarbeit mit Janssen und unter der wissenschaftlichen Leitung
von Professor Dr. Martin Lambert, Hamburg, entwickelt.
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