(ots) -
Trotz Waffenruhe und anstehender Friedensgespräche: Für 13,5
Millionen Syrer ist jeder Tag ein Kampf ums Ãœberleben. Unter ihnen
sind viele Kinder, die ihre Eltern verloren haben. "Die Versorgung
dieser Kinder muss oberste Priorität haben", sagt Alia Al-Dalli, die
Leiterin der SOS-Kinderdörfer im Nahen Osten.
Fast vier Millionen syrische Kinder wurden geboren, seit die
Gewalt vor sechs Jahren ausbrach. "Für diese Kleinsten unter den
Kindern ist Krieg das einzige, was sie kennen", so Al-Dalli weiter.
"Die Heranwachsenden sind nicht nur durch ihre Vergangenheit
traumatisiert, Gewalt und Leid haben auch ihre Zukunft geprägt."
Syrien laufe Gefahr, eine ganze Generation zu verlieren.
Zu den Syrien-Friedensgesprächen in Genf appellieren die
SOS-Kinderdörfer deshalb eindringlich an alle Konfliktparteien, sehr
schnell zu einer politischen Lösung zu kommen. Nur so könnten die
Hilfsorganisationen sich noch stärker in Syrien engagieren und den
Menschen helfen.
"Vor allem die Kinder sind bedürftig, sie können nicht länger
warten. Wir müssen jetzt handeln!", sagt Al-Dalli. "Doch damit das
gelingt, sind Frieden und Stabilität notwendig - und davon ist Syrien
leider immer noch weit entfernt."
Interview: Hierzu bieten wir ein Interview mit Alia Al-Dalli,
Leiterin der SOS-Kinderdörfer im Nahen Osten, an. Darin schildert
Al-Dalli die aktuelle humanitäre Lage im Land und beschreibt, warum
die Hilfsorganisationen in Syrien vor einer gewaltigen
Herausforderung stehen. Und sie erklärt, warum die Betroffenen
trotzdem nicht die Hoffnung verlieren.
Das Interview kann auf der Website der SOS-Kinderdörfer weltweit
gelesen werden:
https://www.sos-kinderdoerfer.de/presse/pressemitteilungen. Gern
schicken wir Ihnen für Veröffentlichungen ein Word-Dokument mit dem
Interview.
Für weitere Informationen und Interviewanfragen wenden Sie sich bitte
an:
Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer(at)sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de
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