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Der technologische Wandel wirkt sich stark auf das tägliche
Arbeiten aus - Fertigungsprozesse verändern sich schnell, die
Vernetzung von Anlagen und Anwendungen nimmt zu, Teams arbeiten
zunehmend virtuell. Um fit für die digitalisierte Arbeitswelt zu
sein, benötigen Unternehmen daher Mitarbeiter mit vielseitigen
digitalen Skills. Das aktuelle Weiterbildungsportfolio in den
Unternehmen entspricht allerdings bei weitem noch nicht den digitalen
Anforderungen. Dies geht aus der aktuellen TNS Infratest-Studie
"Weiterbildungstrends in Deutschland 2017" hervor. Die Umfrage wurde
bereits zum neunten Mal in Folge im Auftrag der Studiengemeinschaft
Darmstadt (SGD) unter 300 Personalverantwortlichen in deutschen
Unternehmen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen auch: Die
Digitalisierung ist in Unternehmen auf allen Qualifikationsebenen
angekommen. Mit ihr steigt der Weiterbildungsbedarf.
Ob produzierende oder fertigende Unternehmen oder der
Dienstleistungssektor - der Einsatz von IT-Technologien ist
mittlerweile in nahezu allen Berufen selbstverständlich.
Dementsprechend erkennen Personalverantwortliche, wie wichtig es ist,
dass Mitarbeiter über die entsprechenden digitalen Skills verfügen
und mit verschiedenen Technologien umgehen können. Das bestätigen die
aktuellen TNS Infratest-Ergebnisse: Der sichere Umgang mit dem
Internet wird von 91 Prozent der Befragten als wichtig bis äußerst
wichtig eingeschätzt, dicht gefolgt von berufsrelevanten
Software-Programmen (90 Prozent) sowie Sicherheitsrichtlinien für IT
(88 Prozent). Zudem sollten Mitarbeiter im Alltag diverse IT-Tools
nutzen können, um den Arbeitsfluss effizient zu gestalten. So halten
88 Prozent der Befragten Kommunikations-Tools für wichtig bis äußerst
wichtig, gefolgt von Tools zur Selbstorganisation (85 Prozent), zur
Wissensaneignung (79 Prozent) sowie cloudbasierten
Kollaborations-Tools (75 Prozent).
Digitalisierung ist in der täglichen Arbeitspraxis angekommen
"Dass die Digitalisierung Einzug in den Arbeitsalltag gehalten
hat, zeigt die Studie bereits zum zweiten Mal in Folge. 66 Prozent
aller Personalverantwortlichen bestätigen, dass ihr Unternehmen stark
bis äußert stark davon betroffen ist", so Brigitta Vochazer,
Geschäftsführerin der SGD. Damit ist der Wert nahezu identisch mit
dem letztjährigen (2016: 68 Prozent). Von den großen Unternehmen ab
500 Mitarbeitern sind aktuell 82 Prozent betroffen. Damit liegen sie
16 Prozentpunkte über den Gesamtergebnissen. Von den mittleren
Unternehmen mit zehn bis 499 Mitarbeitern sind es 75 Prozent und von
den kleinen Unternehmen mit bis zu neun Mitarbeitern 54 Prozent.
Alle Qualifikationsebenen von Digitalisierung betroffen
Doch welche Mitarbeiter sind konkret von der Digitalisierung der
Arbeitswelt betroffen? Die Ergebnisse zeigen, dass sich die
digitalisierte Arbeitswelt von der Fach- bis zur Führungskraft auf
jeden auswirkt. Laut 81 Prozent der Befragten sind ausgebildete
Fachkräfte und Sachbearbeiter mit Ausbildung stark bis äußert stark
betroffen, ebenso Führungskräfte im mittleren Management (76 Prozent)
und Spezialisten mit akademischem Abschluss (76 Prozent). Bei den
Top-Führungskräften sind es 75 Prozent und bei angelernten
Facharbeitern mit Berufserfahrung 65 Prozent.
Arbeit 4.0 erhöht Weiterbildungsbedarf
"Arbeit 4.0 bringt neue Anforderungen mit sich, denn die Menschen
arbeiten immer vernetzter, Abläufe werden automatisierter und neue
Technologien gehören zur täglichen Arbeitspraxis. Dies wirkt sich
auch auf die betriebliche Weiterbildung aus", so Vochazer. So geben
74 Prozent der befragten Personaler an, dass durch die
Digitalisierung der Weiterbildungsbedarf stark bis äußerst stark
steigt (2016: 75 Prozent). Ein Blick auf die verschiedenen
Unternehmensgrößen zeigt einen hohen Weiterbildungsbedarf bei
größeren Unternehmen ab 500 Mitarbeitern. Hier gehen aktuell 92
Prozent der HR-Manager von einem stark bis äußerst stark wachsenden
Fortbildungsbedarf aus. In mittleren Unternehmen (zehn bis 499
Mitarbeiter) sind es 84 Prozent, in kleinen Unternehmen (ein bis neun
Mitarbeiter) 60 Prozent.
Fit für die Arbeit 4.0 mit Schulungen für digitale Skills
Vom professionellen Umgang mit dem Internet bis zum Einsatz
cloudbasierter Kollaborations-Tools: Personaler erwarten von
Mitarbeitern vielfältige digitale Skills. Die aktuelle Studie zeigt,
dass die Unternehmen ihre Fortbildungsmaßnahmen derzeit vor allem auf
den Bereich Software-Programme fokussieren. 70 Prozent der
Unternehmen bieten hierfür Schulungen an. Sicherheitslinien für IT
werden in 59 Prozent, der sichere Umgang mit Kommunikations-Tools in
58 Prozent und der sichere Umgang mit dem Internet in 55 Prozent der
Unternehmen geschult. Mehr als die Hälfte der Unternehmen fördern
zudem durch Schulungen den Umgang mit Tools zur Selbstorganisation
(54 Prozent) und zur Wissensaneignung (53 Prozent) sowie den Umgang
mit cloudbasierten Kollaborations-Tools (51 Prozent). Bei einigen
Ergebnissen zeigt sich eine deutliche Diskrepanz zwischen den
digitalen Skills, die die befragten Personaler für wichtig bis
äußerst wichtig erachten, und dem aktuellen Schulungsangebot.
"Unternehmen, die für die Arbeitswelt 4.0 fit sein wollen, sollten
die digitalen Skills umfassend im Blick haben und diese bei ihren
Mitarbeitern gezielt ausbauen. Es empfiehlt sich, das
Weiterbildungsangebot so anzupassen, dass genau die Skills geschult
werden, die wichtig sind, von den Mitarbeitern aber noch nicht
beherrscht werden", so Vochazer.
Die Grafiken (CMYK und RGB) sowie ein Porträtfoto von Brigitta
Vochazer erhalten Sie unter https://netfiles.de/maisberger/public/SGD
Quelle: SGD
Ãœber die Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD):
Die Studiengemeinschaft Darmstadt ist eines der
traditionsreichsten und größten Fernlehrinstitute Deutschlands.
Jährlich bilden sich ca. 60 000 Fernschüler in mehr als 200 staatlich
geprüften und anerkannten Fernlehrgängen in den Bereichen
Schulabschlüsse, Sprachen, Wirtschaft, Technik, Informatik und
Digitale Medien, Allgemeinbildung sowie Kreativität, Persönlichkeit
und Gesundheit weiter.
Bereits seit 2001 bietet die SGD den Teilnehmern die Möglichkeit,
ergänzend zum Studienmaterial auf dem Online-Campus waveLearn die
Vorteile des E-Learning zu nutzen. Außerdem gibt der individuelle
Rundum-Service der SGD Sicherheit und Flexibilität für das Fernlernen
in unterschiedlichsten Lebenssituationen. Das zur Klett Gruppe
gehörende Unternehmen wurde für seine innovativen Ideen und seine
Serviceorientierung bereits mehrmals ausgezeichnet, so beispielsweise
vom Branchenverband Forum DistancE-Learning oder von der Initiative
Mittelstand. Zertifizierungen nach ISO 9001, ISO 29990, TÜV Süd
Servicequalität und AZAV belegen die hohen Qualitäts- und
Servicestandards der SGD.
Seit der Gründung im Jahr 1948 durch Werner Kamprath zählt die SGD
über 900 000 Kursteilnehmer. Die Bestehensquote der Teilnehmer bei
staatlichen, öffentlich-rechtlichen und institutsinternen Abschlüssen
liegt bei über 90Prozent. Dies ist auf die persönliche und
individuelle Studienbetreuung durch die Fernlehrer zurückzuführen.
Weitere Informationen unter: www.sgd.de
Pressekontakt:
Studiengemeinschaft Werner Kamprath
Darmstadt GmbH (SGD)
Barbara Debold
Ostendstraße 3
64319 Pfungstadt bei Darmstadt
Tel. +49 (0) 6157-806-932
Fax +49 (0) 6157-806-33932
barbara.debold(at)sgd.de
Maisberger GmbH
Emma Deil-Frank/Maren Pudimat
Claudius-Keller-Straße 3c
81669 München
Tel. +49 (0) 89-419599-53/-33
Fax +49 (0) 89-419599-12
emma.deil(at)maisberger.com
maren.pudimat(at)maisberger.com
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