(ots) - SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz eilt von
Umfragehoch zu Umfragehoch - aber wissen die Wähler eigentlich, wofür
der sozialdemokratische Hoffnungsträger inhaltlich steht? Wie finden
die Deutschen die angekündigten Korrekturen an der Agenda 2010? Und
gibt es überhaupt eine Wechselstimmung, die Angela Merkel die
künftige Amtszeit kosten könnte?
In einer repräsentativen N24-Emnid-Umfrage geben 67 Prozent der
Befragten zu, sie wüssten gar nicht so genau, für welche Politik
Martin Schulz eigentlich steht. Nur 30 Prozent glauben sicher zu
wissen, was er inhaltlich fordert.
Mit der Forderung nach Korrekturen an der Agenda 2010 hat sich
Martin Schulz inhaltlich positioniert - und 43 Prozent der Deutschen
finden das "eher gut" (bei den SPD-Wählern liegt die Zustimmung sogar
bei 73 Prozent). 25 Prozent der Deutschen finden die angekündigte
Aufweichung der Agenda 2010 "eher schlecht" (Ablehnung bei den
SPD-Wählern: 11 Prozent).
Aber hat Martin Schulz wirklich eine Chance auf die Kanzlerschaft?
Durchaus, meinen die meisten Deutschen: 71 Prozent der Befragten
glauben an eine politische Wechselstimmung im Land. Nur 19 Prozent
sehen keine Wechselstimmung. Martin Schulz will ins Kanzleramt - so
viel steht fest. Aber wie ist es mit der amtierenden Kanzlerin? Hat
Angela Merkel überhaupt noch Lust aufs Regieren? 37 Prozent der
Befragten finden, Merkel wirke "eher amtsmüde". 54 Prozent der
Deutschen meinen, sie habe noch immer "genügend Elan".
Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle N24 / Emnid.
Feldzeit: 22.02.2017
Befragte: ca. 1.000
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