(ots) - "Maßgeblich für das Zurückfallen der USA war ein
nennenswerter Rückgang der US-Exporte nach Deutschland. Trotz einer
ebenfalls leichten Abschwächung bei den deutschen Exporten über den
Atlantik, bleiben die Vereinigten Staaten weiterhin wichtigster
Absatzmarkt für deutsche Produkte. Das Zurückfallen der USA bei den
addierten Handelswerten hat natürlich noch nichts mit dem sogenannten
"Trump-Effekt" zu tun. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass sich die
Verunsicherung, die die Äußerungen und der Kurs des neuen
US-Präsidenten geschaffen haben, negativ auf Handel und Investitionen
auswirkt." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des
Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA)
anlässlich der Veröffentlichung von Daten des Statistischen
Bundesamtes durch die Nachrichtenagentur Reuters zur Rangfolge der
deutschen Handelspartner im Jahr 2016. Den Zahlen zufolge hat im Jahr
2016 China die Vereinigten Staaten von Amerika als wichtigsten
Handelspartner Deutschlands überholt.
"Der Handel mit China hingegen ist bei den Importen, aber vor
allem auch deutlich bei den Exporten gewachsen. Es ist wichtig für
Deutschland, dass sich die Handels-politik der EU nach dem Einfrieren
der TTIP-Verhandlungen nun Asien aktiv zuwendet. Angesichts der
protektionistischen Pläne des neuen US-Präsidenten kann damit
gerechnet werden, dass die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland
und China in Zukunft noch weiter ausgebaut werden", so Börner
abschließend.
11, Berlin, 24. Februar 2017
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