Nur jeder Vierte ist bereit, für HD-TV extra zu zahlen. Das ergibt eine aktuelle Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von reichelt elektronik.
(firmenpresse) - Sande, 27. 02. 2017 - Am 29. März startet mit DVB-T2 die zweite Generation des digitalen Antennen-Fernsehens. Vorteil: Damit kommen nun auch Bundesbürger ohne Kabel- oder Satellitenanschluss in den Genuss von hochauflösenden HD-TV-Programmen. Über das bisherige DVB-T war lediglich der Empfang in Standardqualität (SD) möglich. Aber: Wer über DVB-T2 Privatsender wie RTL und ProSieben sehen will, muss zusätzlich zu den GEZ-Gebühren 69 Euro jährlich zahlen. Kantar Emnid befragte im Auftrag von reichelt elektronik Anfang Februar 1005 Bundesbürger, wie sie ihr TV-Signal empfangen und ob sie für HD-TV zusätzlich zahlen würden. Hier die Details.
Drei von vier Deutschen möchten nicht extra für HD-TV zahlen
Fast die Hälfte (46 %) der Befragten sehen eine hohe Empfangsqualität als wichtigsten Aspekt beim TV-Empfang. Große Sendervielfalt (25 %) und niedrige Kosten (24 %) spielen eher eine untergeordnete Rolle. Aber direkt zu möglichen Extra-Kosten für hochauflösendes HD-TV befragt, geben 75 Prozent an, dass ihnen die Standardauflösung reicht und sie einen Zusatzbeitrag für HD-TV ablehnen. Nicht einmal jeder Vierte (23 %) ist bereit, für HD-Fernsehen extra zu zahlen.
Mehrheit der Haushalte empfängt TV via Satellit
Nach ihrer TV-Empfangsart befragt, nennen 42 Prozent den Satellitenempfang. 37 Prozent haben einen Kabelanschluss, vier Prozent schauen via DVB-T Fernsehen. Fünf Prozent nutzen ausschließlich Netflix, Amazon Video und andere Streaming-Dienste. Zwei Prozent empfangen ihr TV-Programm als Stream über das Internet, ebenfalls zwei Prozent haben gar keinen Fernseher.
DVB-T bei Zweitgeräten beliebt
Während DVB-T in der Erstversorgung des TV-Empfangs eher eine untergeordnete Rolle spielt, nutzt es nahezu jeder achte Befragte für ein Zweitgerät. Das kann ein herkömmlicher Fernseher sein, aber auch ein Notebook und Tablet. Was bei der Umstellung auf DVB-T2 zu beachten ist und welche Empfangsmöglichkeiten es gibt, zeigt der große TV-Report im Reichelt-Magazin bei reichelt.de.
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