Die Zahl der Förderprogramme für die energetische Gebäudesanierung steigt seit Jahren. Inzwischen gibt es mehr als 3.350 Zuschussprogramme, wie ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) zeigt. Doch die Vielzahl an Möglichkeiten macht es für Eigentümer kompliziert.
(firmenpresse) - Hausbesitzern und angehenden Bauherren, die Orientierung im Förderdschungel suchen, empfiehlt Carolin Großhauser von der Bausparkasse Schwäbisch Hall: „Bauherren sollten auf ihre Bank vor Ort oder lokale Handwerker zugehen. Diese kennen die für sie wichtigsten Förderungen.“
Neben der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bieten viele Länder, Kommunen und Energieversorger eigene Förderprogramme an. Diese vielen Optionen drohen Haus- und Wohnungsbesitzer zu überfordern. Die Investitionen in energetische Sanierungen sind in den vergangenen Jahren sogar gesunken, wie das IW-Gutachten zeigt, das in Zusammenarbeit mit der Schwäbisch Hall-Stiftung, dem Zentralverband des deutschen Handwerks und dem Volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk entstanden ist.
Um Investitionen in die Energieeffizienz von Häusern und Wohnungen wieder zu steigern, muss die Förderlandschaft attraktiver und übersichtlicher werden. Das IW empfiehlt daher, die Programme der KfW, des BAFA und der Länder zusammenzuführen. Nur noch auf kommunaler Ebene und von den Energieversorgern sollten ergänzende Programme angeboten werden. Alle lokalen Initiativen sollten aber auch auf einer bundesweiten Plattform gebündelt sein.
Einen Überblick über zahlreiche – auch regionale – Förderprogramme erhalten Interessierte unter:
www.aktion-pro-eigenheim.de/haus/foerderung/kommunen/suche/
Schwäbisch Hall ist mit 7,5 Mio. Kunden die größte Bausparkasse Deutschlands. Auch in der Baufinanzierung gehört sie zu den führenden Anbietern. Die mehr als 7.000 Mitarbeiter des Unternehmens arbeiten eng mit den Genossenschaftsbanken zusammen. Im Ausland ist Schwäbisch Hall mit Beteiligungsgesellschaften in Osteuropa und China aktiv und zählt dort 3,2 Mio. Kunden.
Carolin Großhauser
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