(ots) - CSU wirft SPD-Kanzlerkandidat "Zündelei" vor
Hasselfeldt: Schulz redet die Spaltung der Gesellschaft herbei -
"Er handelt unredlich wie ein Quacksalber"
Osnabrück. CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hat dem
SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz "Zündelei" vorgeworfen. "Schulz
redet die Spaltung der Gesellschaft herbei, nur damit seine
Wahlkampfstrategie aufgeht", sagte Hasselfeldt der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Dienstag). Dass dieser außerdem die Union für eine
angeblich schlechtere Sicherheitslage verantwortlich mache, nannte
Hasselfeldt "infam". Die Fakten sprächen eine andere Sprache: "Der
Vergleich Nordrhein-Westfalens mit Bayern zeigt, dass SPD-Regierungen
bei der Inneren Sicherheit versagen", betonte die Chefin der
CSU-Abgeordneten im Bundestag. Laut Statistik sei zum Beispiel das
Risiko, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden, in NRW sechsmal
höher als in Bayern. Auch die Zahl der Polizisten pro 100.000
Einwohner sei in Bayern höher als in Nordrhein-Westfalen. "Es ist
jetzt keine Zeit für linke Experimente", erklärte Hasselfeldt. Schulz
handele "wie ein Quacksalber, der den Menschen eine Krankheit
einredet, damit er ihnen dann eine teure Kur verkaufen kann". Das sei
"unredlich und gefährlich".
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