(ots) - Wer sich krank zur Arbeit schleppt, ist
keineswegs ein Held der Arbeit. Auch wenn der Ausfall von
Arbeitnehmern jedes Jahr Milliarden kostet - "erscheint jemand trotz
Erkrankung in der Arbeit, ist das wohl das wesentlich größere
Problem", betont Professor Oliver Schöffski von der Universität
Erlangen-Nürnberg im Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau". Dem
Experten zufolge belasten angeschlagene Arbeitnehmer ihren Betrieb
gleich doppelt. Zum einen wird die Arbeit zur Virenfalle, die
Kollegen können sich anstecken. Zum anderen ist bei Krankheit oft die
Arbeitsleistung beeinträchtigt. "Man ist dann einfach nicht mehr voll
leistungsfähig, schafft nur Teile seines Pensums, und es passieren
Fehler, die auch andere Kollegen gefährden können", sagt Schöffski.
Trotzdem geht der Trend zum sogenannten Präsentismus (präsent =
anwesend). Laut dem aktuellen Gesundheitsreport der Deutschen
Angestellten-Krankenkasse gehen zwei Drittel aller Arbeitnehmer krank
zur Arbeit.
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