(ots) - Im Jahr 2016 stieg die Zahl der von deutschen
Flughäfen abreisenden Passagiere um 3,4 % auf 111,9 Millionen. Das
ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ein neuer Rekordwert.
Der Auslandsverkehr, auf den etwa vier Fünftel aller Passagiere
entfiel, stieg im Jahr 2016 um 3,6 % auf 88,2 Millionen Passagiere.
Der innerdeutsche Luftverkehr nahm mit + 2,8 % auf 23,7 Millionen
Passagiere etwas schwächer zu.
Ziele im europäischen Ausland hatten mit einem Plus von 4,5 % den
höchsten Passagierzuwachs. Hier wurden im vergangenen Jahr 69,2
Millionen Einsteiger gezählt. Spanien blieb dabei mit 13,7 Millionen
Passagieren die wichtigste Destination, die Fluggastzahlen dorthin
nahmen um 10,2 % zu. Auch Griechenland konnte eine
überdurchschnittliche Zuwachsrate von 10,7 % erreichen. Weniger
Passagiere flogen dagegen in die Türkei (- 16,6 %).
Der Interkontinentalverkehr legte unterdurchschnittlich um 0,5 %
zu. Hierbei stiegen die Passagierzahlen nach Amerika um 4,3 % und
nach Asien um 3,0 %. In Asien profitierte insbesondere Thailand mit
einer Zunahme von 26,3 %. In Amerika flogen nach Mexiko 11,0 % mehr
Passagiere. Einen zweistelligen Rückgang gab es hingegen bei Flügen
nach Afrika (- 17,0 %). Besonders stark betroffen waren hierbei
Ägypten (- 33,1 %) und Tunesien (- 27,9 %).
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