(ots) -
Die Tabakbranche unterliegt in Europa und auch in Deutschland
immer strenger werdenden Regulierungen, die die mittelständischen und
meist familiengeführten Unternehmen der Zigarrenindustrie zunehmend
vor immer größere Probleme stellen.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten und der Bundesverband
der Zigarrenindustrie haben in einem gemeinsamen politischen Appel
diese Sorge zum Ausdruck gebracht und setzen sich gegenüber Politik
und Ministerien dafür ein, dass für Zigarren und Zigarillos schon
jetzt bestehende Ausnahmen auch in Zukunft gelten sollten.
"Das Kulturgut Zigarre und Zigarillo wird meist von Männern
gehobenen Alters genossen", so Bodo Mehrlein, Geschäftsführer des
Bundesverbandes der Zigarrenindustrie, "ein Jugendschutzproblem
besteht somit in der Praxis nicht". Die Gewerkschaft NGG erkennt die
besondere Situation der Zigarrenindustrie ebenfalls: "Bei der
Zigarrenindustrie handelt es sich noch in großen Teilen um echtes
Handwerk: Dies ist an dem sehr lohnintensiven Herstellungsprozess
sehr deutlich zu erkennen", so die NGG-Vorsitzende Michaela
Rosenberger.
Mit sehr großer Sorge sieht die Zigarrenindustrie die Einführung
eines Systems der Rückverfolgbarkeit für Tabakprodukte, das den
Tabakschmuggel zukünftig verhindern soll. Hier ist man sich einig,
dass diese Maßnahme unverhältnismäßig ist, da es bei Zigarren und
Zigarillos nachweislich keinen Tabakschmuggel gibt, diese Maßnahmen
aber die mittelständischen Unternehmen in ihrer Wirtschaftlichkeit
bedrohen werden.
Hier geht es direkt zum politischen Appell: http://ots.de/d2HVK
Der BdZ ist der Zusammenschluss der überwiegend mittelständisch
strukturierten Hersteller und Importeure von Zigarren und Zigarillos.
Weiter Informationen finden Sie auf www.zigarren-verband.de
Pressekontakt:
Bodo Mehrlein (GF)
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Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
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