(ots) - Bei häufig auftretenden Krankheiten, wie z. B.
Grippe, ist die Therapie oft günstig. Da eine Vielzahl von Menschen
betroffen sind, können Medikamente zu vergleichsweise niedrigen
Kosten hergestellt und bezogen werden. Bei seltenen Krankheiten
ergibt sich dagegen unter Umständen ein anderes Bild. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Untersuchung der Debeka, des mit 2,3 Millionen
Vollversicherten größten privaten Krankenversicherers in Deutschland.
Sie hat ermittelt, zu welchen Krankheitsbildern die
kostenintensivsten Fälle im Jahr 2016 vorlagen.
Bluterkrankheit
Die teuerste - und gleichzeitig sehr seltene - Krankheit ist die
Bluterkrankheit. Bei drei Versicherten mit der Diagnose Hämophilie A
entstanden innerhalb eines Jahres Behandlungskosten von 3,4 Millionen
Euro. Die enormen Kosten, die dieser Gendefekt mit sich bringt, sind
u. a. auf Medikamente zur Blutgerinnung zurückzuführen, auf die die
Betroffenen ein Leben lang angewiesen sind.
Morbus Gaucher
Eine Krankheit, die ebenfalls sehr hohe Kosten verursacht, ist
Morbus Gaucher. Auch diese Speicherkrankheit ist eine Erbkrankheit.
Die Störung des Fettstoffwechsels ist sehr schwierig zu
diagnostizieren. Patienten leiden letztlich oft unter Entzündungen,
die Organe und Skelett zerstören können. Das Teure an dieser Therapie
sind auch hier die Medikamente. Für einen Versicherten mit dieser
Krankheit erhielt die Debeka im Jahr 2016 Rechnungen in Höhe von
640.000 Euro.
Morbus Pompe
Eine weitere Krankheit, die sehr hohe Kosten verursacht, ist
Morbus Pompe. Auch hier handelt es sich um eine erblich bedingte
Stoffwechselkrankheit, die sich allerdings überwiegend in der
Muskulatur bemerkbar macht. Von der fortschreitenden Schwäche ist in
erster Linie die Atemmuskulatur betroffen. Zusätzlich zu den
Medikamenten benötigen Patienten auch Hilfsmittel wie z. B. einen
Elektrorollstuhl. Die Debeka zahlte im vorigen Jahr einem Patienten
Rechnungen in Höhe von 600.000 Euro.
Zur Debeka Krankenversicherung:
Die im Jahr 1905 gegründete Debeka ist mit jährlichen
Beitragseinnahmen von über fünf Milliarden Euro die größte private
Krankenversicherung in Deutschland. Als Versicherungsverein auf
Gegenseitigkeit (VVaG) ist sie ausschließlich den Interessen ihrer
Kunden verpflichtet, die durch Vertragsabschluss Mitglieder des
Vereins werden. Insgesamt betreut die Debeka über 4 Millionen
Mitglieder, darunter mehr als 2,3 Millionen ausschließlich privat
Versicherte.
Damit ist jeder vierte Privatpatient in Deutschland
Debeka-Mitglied. Die Debeka Krankenversicherung wird von Analysten
regelmäßig mit Bestnoten bewertet: Seit 17 Jahren erhält sie von den
Versicherungsanalysten des map-reports die Höchstnote "mmm" für
"langjährig hervorragende Leistungen". Auch die Ratingagentur
Assekurata verleiht der Debeka Krankenversicherung seit 2008 das
höchstmögliche Rating "exzellent (A++)".
Pressekontakt:
Dr. Gerd Benner
Leiter der Unternehmenskommunikation /
Pressesprecher
Christian Arns
Abteilungsleiter Konzernkommunikation
st. Pressesprecher
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