(ots) - Jedes Jahr wechseln in Deutschland zehn Millionen
Pkw den Besitzer. Wer seinen Wagen bereits nach fünf Jahren verkauft,
macht nach Berechnungen des ADAC meist ein schlechtes Geschäft: 65
Prozent Wertverlust sind dann die Regel. In den darauffolgenden fünf
Jahren beträgt der Wertverlust nur noch rund 25 Prozent. Da aber die
Reparaturkosten mit dem Alter des ursprünglichen Neuwagens steigen,
ist folgende Formel eine grobe Orientierung: Machen Reparaturkosten
mehr als die Hälfte des Restwerts aus, ist es besser den Schaden
nicht zu beheben, sondern den Wagen zu verkaufen. Dabei dürfen
vorhandene Schäden nicht verschwiegen werden. Darüber berichtet die
März-Ausgabe der ADAC Motorwelt.
Schönheitsreparaturen, wie das Entfernen von Lackkratzern, haben
keinen Einfluss auf den Verkaufspreis. Sie werden mit dem Alter des
Fahrzeugs als normal angesehen und sind im Richtpreis bereits
einkalkuliert. Eine "frische" Hauptuntersuchung (HU) dagegen ist
enorm wichtig. Sie ist einerseits für die Sicherheit des Autos
unverzichtbar, andererseits bedeutet sie beim Verkauf bares Geld.
ADAC-Fachleute schätzen, dass ein neuer HU-Stempel zwischen 1.000 und
2.000 Euro bringen kann - selbst wenn das Auto nicht mehr viel wert
ist.
Erster Anhaltspunkt für den Verkauf sind Internetportale. Zum
Thema Gebrauchtwagen bietet der ADAC zahlreiche Informationen für die
Verbraucher. Unter www.adac.de/gebrauchtwagen erhalten sie neben
einer umfassenden Gebrauchtpreisübersicht zum Download auch den
ADAC-Gebrauchtwagentest. Er beinhaltet neben Stärken und Schwächen
die typischen Mängel der verschiedenen Modellbaureihen sowie die
Modellgeschichte. Neben Musterverträgen, Kauf- und Techniktipps
können sich ADAC-Mitglieder exklusiv über den Gebrauchtpreisrechner
eine aktuelle Preisinformation erstellen lassen.
Diese Presseinformation finden Sie online unter
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Pressekontakt:
Dr. Christian Buric
Tel.: (089) 7676-3866
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