PresseKat - Faktencheck: Von Spaßfahrern und grünen Engeln: Die Wahrheit über Männer und Frauen im Auto

Faktencheck: Von Spaßfahrern und grünen Engeln: Die Wahrheit über Männer und Frauen im Auto

ID: 1461938

(ots) -

- Männer fahren mit Fahrspaß und geben für Extras gerne auch etwas
mehr aus.
- Frauen pflegen eine innige Beziehung zu ihrem Auto und fahren
mit grünem Gewissen.

Geht es nach gängigen Klischees beim Autofahren, können Männer
nicht zuhören und Frauen nicht einparken. Doch was stimmt wirklich?
Drei repräsentative forsa-Studien im Auftrag von CosmosDirekt
beleuchten das Verhältnis der Deutschen zu ihrem Fahrzeug.(1) In
welchen Bereichen Männer vorausfahren, wann Frauen die wahren
Mobilitätsexpertinnen sind und bei welchen Fragen die Geschmäcker
auseinandergehen, zeigt der CosmosDirekt-Faktencheck.

Nutzung: Männer fahren häufiger

Männer sind mehr mit dem Auto unterwegs: 60 Prozent fahren mehr
als 10.000 Kilometer und 20 Prozent sogar mehr als 20.000 Kilometer
jährlich. Dagegen fahren 64 Prozent der Frauen höchstens 10.000
Kilometer im Jahr.

Autoliebe: Männer wollen Spaß, Frauen eine Beziehung

Fast wie im echten Leben: Das Klischee, Männer zögen den
Spaßfaktor ernsthaften Absichten vor, bestätigt die Statistik
zumindest in Sachen Auto. Für die Mehrheit der Männer (58 Prozent)
steht der Fahrspaß im Vordergrund, während von den Frauen "nur" 42
Prozent Autofahren mit Freude verbinden. Frauen pflegen dafür eine
innigere Beziehung zu ihrem Gefährt: 29 Prozent sprechen sogar mit
ihrem Auto; bei den Männern tun dies nur 14 Prozent. Zudem haben 15
Prozent der Frauen ihrem vierrädrigen Freund einen Namen gegeben -
und damit doppelt so häufig wie die befragten Männer (7 Prozent).

Lieblingsfarbe: Bei Schwarz herrscht Einigkeit

Bei der Wahl der Autofarbe haben Frauen und Männer einen
gemeinsamen Favoriten: Schwarz soll es für die Mehrheit der Fahrer
(47 Prozent) und Fahrerinnen (43 Prozent) sein. Rote Wagen sind bei




Frauen beliebter (32 Prozent zu 24 Prozent), graue Fahrzeuge stehen
dagegen bei den Männern höher im Kurs (25 Prozent zu 20 Prozent).

Ausstattung: Männer investieren mehr

Gerade für eine höhere Sicherheit sind Männer bereit, in die
Ausstattung zu investieren. Sie würden eher einen Aufpreis für ein
Auffahrwarnsystem bezahlen als Frauen (51 Prozent zu 41 Prozent).
Dasselbe gilt für ein Fahrstabilitätssystem (48 Prozent zu 34
Prozent) sowie einen Abstandsregler (39 Prozent zu 30 Prozent). Von
einem Head-up-Display träumen 27 Prozent der Fahrer, aber nur 9
Prozent der Fahrerinnen. Auch in Sachen Technik und Optik des Wagens
sind Männer kauffreudiger. So würden sie eher als Frauen in ein
Multifunktionslenkrad investieren (49 Prozent zu 27 Prozent), in die
Art der Lackierung (32 Prozent zu 23 Prozent) oder besondere Felgen
(20 Prozent zu 10 Prozent). Für Ausstattungsmerkmale wie eine
Sitzheizung (58 Prozent zu 52 Prozent), eine Einparkhilfe (56 Prozent
zu 53 Prozent) oder ein integriertes Navigationsgerät (51 Prozent zu
48 Prozent) wären Frauen hingegen mindestens ähnlich häufig wie
Männer bereit, einen Aufpreis in Kauf zu nehmen.

Digital unterwegs: Männer liegen vorn

Männer sind die Technikfreaks beim Thema Ausstattung - zumindest
hinsichtlich ihrer Wünsche: Ihr Smartphone mit dem Auto
synchronisieren möchten 19 Prozent der Männer, aber nur 14 Prozent
der Frauen. Während 28 Prozent der Männer ein integriertes
Navigationsgerät bevorzugen, sind es bei den Frauen 42 Prozent.

Reparatur: Männer legen öfter Hand an

Geht es darum, sein Auto selbst zu reparieren und zu warten,
stimmt das Klischee, Frauen seien weniger aktiv. Die Batterie
wechseln 32 Prozent der Männer im Gegensatz zu 11 Prozent bei den
Frauen. Beim Austauschen der Leuchtmittel liegen Männer ebenso vorne
(40 Prozent zu 18 Prozent). Der Reifenwechsel ist auch eindeutig
männliches Terrain - mit 40 Prozent im Vergleich zu 14 Prozent bei
den Frauen. Diese technische Zurückhaltung zeigt sich auch bei der
Kenntnis des Spritverbrauchs gemäß Angaben des Herstellers: 71
Prozent der Männer kennen diesen zumindest ungefähr (davon 35 Prozent
genau) - dagegen aber nur 60 Prozent der Frauen (davon 16 Prozent
genau).

Umweltbewusstsein: Frauen fahren mit grünem Gewissen

Frauen sind die grünen Königinnen auf Deutschlands Straßen - im
Gegensatz zu Männern: 28 Prozent der Autofahrerinnen nutzen der
Umwelt zuliebe häufiger den öffentlichen Nahverkehr, wogegen "nur" 18
Prozent der Männer bereit sind, auf eine Fahrt im vierrädrigen
Begleiter zu verzichten. Auch bei der Anschaffung des Wagens handeln
Frauen deutlich umweltbewusster: 67 Prozent würden bewusst einen
kleineren Wagen kaufen oder haben es bereits getan (23 Prozent).
Männer legen hingegen mehr Wert auf Größe und PS-Zahl: Die Anzahl der
umweltbewussten Autokäufer, die sich eine solche Kaufentscheidung
vorstellen können, bleibt mit 49 Prozent deutlich hinter den Damen
zurück. Obwohl es die Männer eigentlich besser wissen müssten: 95
Prozent der Männer kennen den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch ihres
Wagens, aber nur 82 Prozent der Frauen.

(1) Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Sicherheit und Komfort im
Auto" des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von
CosmosDirekt. Im Mai 2016 wurden in Deutschland 1.004 Autofahrer ab
18 Jahren befragt, die ein Auto im Haushalt besitzen.

Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Bewusst fahren" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Mai
2016 wurden in Deutschland 1.004 Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die
ein Auto im Haushalt besitzen.

Bevölkerungsrepräsentative Umfrage "Auto-Emotionen" des
Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag von CosmosDirekt. Im Mai
2016 wurden in Deutschland 2.004 Autofahrer ab 18 Jahren befragt, die
ein Auto im Haushalt besitzen.

Bei Ãœbernahme des Originaltextes im Web bitten wir um
Quellenangabe: www.cosmosdirekt.de/faktencheck-auto  

Informationen rund um CosmosDirekt gibt es im Internet unter
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Datum: 01.03.2017 - 10:20 Uhr
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