(ots) - Der von der SPD-Bundestagsfraktion (Sabine Dittmar
und Dr. Edgar Franke) unterbreitete Vorschlag vom 16. Februar 2017
ist ein akzeptabler Kompromiss
- Gleiche Wettbewerbsbedingungen für in- und ausländische
Apotheken
- Chronikern bleibt wichtiger Bezugsweg erhalten
- Regelung noch in dieser Wahlperiode möglich
- Ansatz von wettbewerblichen Aspekten in der
Arzneimittelversorgung
Mitte Februar haben die stellvertretende gesundheitspolitische
Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und der Vorsitzende des
Gesundheitsausschusses, Dr. Edgar Franke, ebenfalls SPD, einen
Vorschlag unterbreitet, wie kurzfristig die nach dem EuGH-Urteil vom
19. Oktober 2016 aus dem Gleichgewicht geratene Wettbewerbssituation
zwischen internationalen und deutschen Apotheken mit
Versandhandelserlaubnis wieder ausbalanciert werden könnte.
"Wir begrüßen diesen Vorschlag, weil er einen konstruktiven
Lösungsweg aus der gegenwärtigen Situation mit einem vorgelegten
Verbotsgesetz aufzeigt", so der BVDVA-Vorsitzende Christian Buse. Der
Verband heiße insbesondere gut, dass damit für chronisch Kranke und
Patienten in hoch spezialisierten Therapien eine wichtige
Versorgungsoption erhalten bliebe. "Der RX-Versandhandel ist gerade
für Chroniker eine wichtige Bezugsquelle für Medikamente. Ihnen die
Möglichkeit der Bestellung über den Versandhandel zu verwehren, kann
nicht im Sinne einer verantwortlich handelnden Politik sein", so
Buse.
Der Vorschlag zeige zudem die Leitplanken auf in derer sich
leichte Ansätze wettbewerblichen Handelns im Bereich der
Arzneimittelversorgung bewegen können, heißt es beim BVDVA.
"Einen seit über 13 Jahren in Deutschland etablierten und von
Patienten und Kunden angenommenen Bezugsweg für
verschreibungspflichtige Arzneimittel zu verbieten, ist insbesondere
im Jahr 2017, wo alle von der digitalen Gesellschaft sprechen, nicht
vermittelbar und würde sicherlich zu entsprechenden Reaktionen der
Wähler führen", ist Christian Buse überzeugt.
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