(ots) - In Afrika bahnt sich eine Hungerkatastrophe noch
größeren Ausmaßes an als während der Hungerkrise von 2010 / 2011 am
Horn von Afrika. Die Welthungerhilfe stellt daher 500.000 Euro
Soforthilfe bereit, um den Opfern der Dürre zu helfen. Das Geld wird
für Nothilfemaßnahmen in Äthiopien, Kenia und Somaliland eingesetzt.
Diese drei Länder am Horn von Afrika leiden derzeit besonders unter
einer schweren Dürre, die die Existenz von mehr als 11 Millionen
Menschen bedroht. Insgesamt sind in Afrika laut UN-Angaben mehr als
20 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, um zu
überleben.
"Die internationale Staatengemeinschaft reagiert leider nur
zögerlich. Die Menschen haben keinerlei Reserven mehr, denn auch in
den letzten Jahren sind Ernten ausgefallen und Tiere gestorben, weil
es kein Wasser und kein Futter gab. Mit jeder Spende können wir Leben
retten", betont Till Wahnbaeck, Vorstandsvorsitzender der
Welthungerhilfe.
Die Welthungerhilfe liefert dringend benötigtes Trinkwasser in die
betroffenen Dörfer. Gleichzeitig erhalten Kinder, schwangere und
stillende Frauen Nahrungsmittel, die zumindest für eine Mahlzeit am
Tag reichen. Auch die Tiere der Viehhirten werden mit Futter und
Wasser versorgt, da sie oft die einzige Einkommensquelle der Familien
sind. Bereits jetzt sind viele Ziegen und Kühe verendet oder so
abgemagert, dass die Hirten sie nicht mehr verkaufen können.
Wir bitten um Spenden für Afrika:
Spendenkonto Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Sparkasse KölnBonn
IBAN: DE15370501980000001115
BIC: COLSDE33
Stichwort: Nothilfe: Hunger in Afrika
Bei Bedarf vermitteln wir Ihnen Gesprächspartner in den
betroffenen Ländern.
Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.welthungerhilfe.de/hungerkatastrophe-in-afrika-soforthilfe
Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten
Hilfsorganisationen in Deutschland; politisch und konfessionell
unabhängig. Sie kämpft für "Eine Welt ohne Hunger bis 2030". Seit der
Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 8.120 Auslandsprojekte in 70
Ländern mit 3,033 Milliarden Euro gefördert. Die Welthungerhilfe
arbeitet nach dem Grundprinzip der Hilfe zur Selbsthilfe: von der
schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu
langfristigen Projekten der Entwicklungszusammenarbeit mit nationalen
und internationalen Partnerorganisationen.
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Pressesprecherin
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