(ots) - Spargel war auch im Jahr 2016 mit einer
Anbaufläche von 27 000 Hektar (+ 5 % gegenüber 2015) flächenmäßig
Spitzenreiter im deutschen Gemüseanbau. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurde damit im Jahr 2016 auf 22
% der deutschen Gemüseanbaufläche Spargel angebaut. Regionale
Schwerpunkte im Spargelanbau waren in Niedersachsen (5 930 Hektar),
Brandenburg (4 410 Hektar), Nordrhein-Westfalen (4 310 Hektar) und
Bayern (3 740 Hektar) zu finden. Die bundesdeutsche Erntemenge für
Spargel lag im Jahr 2016 bei etwa 120 000 Tonnen.
Trotz regional konzentrierter Wetterextreme, die die Erntemenge im
Berichtsjahr 2016 teils massiv beeinflussten, lag die Erntemenge von
Gemüse insgesamt mit mehr als 3,5 Millionen Tonnen rund 3 % über dem
Durchschnitt der vergangenen vier Jahre. Die nach dem Spargel größten
Gemüseanbauflächen in Deutschland entfielen auf Speisezwiebeln mit
knapp 11 300 Hektar, Möhren und Karotten mit 11 200 Hektar und
Weißkohl mit 6 200 Hektar. Die höchsten Erntemengen im Gemüseanbau im
Freiland gab es bei Möhren und Karotten mit 642 000 Tonnen sowie bei
Speisezwiebeln mit 523 000 Tonnen.
Insgesamt bewirtschafteten 7 493 Betriebe eine Gemüse- und
Erdbeeranbaufläche von 140 100 Hektar im Jahr 2016, davon 137 900
Hektar im Freiland. Das waren rund 4 % mehr als im Vorjahr. Die
Freilandflächen des Gemüseanbaus stiegen um 5 % auf 121 000 Hektar
an. Die größten Anbauflächen gab es in Nordrhein-Westfalen mit 23 160
Hektar, gefolgt von Rheinland-Pfalz mit 19 500 Hektar und
Niedersachen mit 19 300 Hektar. Die Anbaufläche von Erdbeeren im
Freiland nahm gegenüber dem Vorjahr um knapp 4 % auf 17 000 Hektar
ab. Führende Länder im Freilandanbau von Erdbeeren waren
Niedersachsen mit 3 860 Hektar und Baden-Württemberg mit 3 330
Hektar.
2016 haben 1 138 Betriebe Gemüseflächen im Freiland von 12 400
Hektar ökologisch bewirtschaftet. Dies entsprach einem Anteil von
etwa 10 %. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die ökologisch
bewirtschafteten Freilandflächen im Gemüseanbau um 15 % (+ 1 650
Hektar).
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
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