(ots) -
- Marktanteile weiter gesteigert - Hohe Dynamik in Deutschland und
Russland
- Trotz hohem Wettbewerbsdruck: In Deutschland zum zweiten Mal in
Folge 100 Millionen Euro Umsatz
- Auf nachhaltige Partnerschaft angelegte Preispolitik trägt
Früchte: Russland mit Absatzrekord
- Nach Gesetzentscheidung: Bionorica bei Cannabis-Therapie in
Pole-Position
Mit einer deutlichen Zunahme von plus 5,7 Prozent im
Apothekenabverkauf(1) wuchs Bionorica in Deutschland im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2016 erneut überproportional gegenüber dem Wettbewerb
(Pharma-Markt + 1,9 Prozent(2), OTC-Markt + 2,3 Prozent(3)).
Trotz einer bisher eher unterdurchschnittlichen Erkältungswelle
baute der Marktführer für pflanzliche Atemwegspräparate seine
führende Position in Deutschland weiter aus. Sinupret®, Deutschlands
erfolgreichstes pflanzliches Erkältungsmittel, erreicht inzwischen
rund 66 Prozent Marktanteil (Apothekenabverkauf nach Umsatz in
Euro(4)). Weitere Umsatztreiber waren die Immunstimulanz Imupret®,
das Hustenmittel Bronchipret® und Canephron® gegen Harnwegsinfektion.
Prof. Dr. Michael A. Popp, Inhaber und Vorstandschef der Bionorica,
sieht das Unternehmen auf dem richtigen Weg: "Der seit Jahren
anhaltende Erfolg bestätigt und ermutigt uns, die Heilkraft der Natur
mit höchstem wissenschaftlichen Engagement weiter zu erforschen. Wir
schauen sehr optimistisch in die Zukunft."
International legte Bionorica in ihren Hauptmärkten weiter zu. In
Russland konnte trotz Rezession und sinkender Kaufkraft der
Marktanteil, gemessen am Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen,
auf 8,2 Prozent gesteigert(5) werden. Canephron®, Sinupret® und
Mastodynon® führen die Liste der von den Ärzten am meisten
verschriebenen Präparate in den jeweiligen Indikationen mit
deutlichem Abstand an.
Auch in der Ukraine (+12,9 Prozent(6)), Polen (+ 31,8 Prozent(7))
oder Österreich (+9 Prozent(8)) konnte die Bionorica überproportional
zum Markt wachsen. "Besonders stolz sind wir auf die Entwicklung in
Russland und der Ukraine. Hier konnten wir in sehr schwierigen Zeiten
durch eine sehr moderate und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete
Preispolitik gemeinsam mit unseren Partnern erfolgreich durch die
Krise navigieren", so Prof. Popp.
Trotz der wirtschaftlich schwierigen Bedingungen in Russland und
der Ukraine erzielte die Bionorica-Gruppe im abgelaufenen
Geschäftsjahr 2016 einen vorläufigen Netto-Umsatz von knapp 254 Mio.
Euro und damit eine Steigerung von rund 3 Prozent zum Vorjahr(9).
Wechselkursbereinigt entspricht dies rund 304 Mio. Euro. Ein Plus von
ca. 30 Prozent seit 2014.
Mit einer Eigenkapitalquote von 77 Prozent ist das Unternehmen für
das weitere organische Wachstum gut gerüstet. Vor diesem Hintergrund
werden die geplanten Maßnahmen zur weiteren Entwicklung des
osteuropäischen Marktes weiter vorangetrieben. Im russischen Voronezh
wird eine Produktionsstätte gebaut, um die Kapazitäten zu erweitern
sowie Zoll- und Transportkostenvorteile zu erzielen. Im Sommer dieses
Jahres erfolgt der Spatenstich zur Errichtung des Werkes. Für die
Bauphase wird ein Zeitraum von zwei bis drei Jahren veranschlagt. Mit
dem Start der Produktion rechnet Bionorica im Jahr 2020/2021.
Der nachhaltige Erfolg schlägt sich auch in der Entwicklung der
Mitarbeiterzahl nieder. Im Jahr 2016 wurden erneut 4 Prozent mehr
Mitarbeiter eingestellt. Insgesamt beschäftigte Bionorica Ende 2016
1.532 Mitarbeiter.
Ihre seit Jahren wachsenden nationalen und internationalen Erfolge
führt Bionorica auf ihre einzigartige Forschungs- und
Herstellungsstrategie zurück. Das mit intensivem Ressourcenaufwand
betriebene "Phytoneering-Programm" steht für weltweit vernetzte
wissenschaftliche Forschung, die Entwicklung eigener
Heilpflanzen-Sorten, patentierte Herstellungsmethoden und anerkannte
klinische Studien nach höchsten internationalen Standards.
Als Meilenstein für Patienten bezeichnet Inhaber Prof. Popp das
Mitte Januar 2017 erlassene Gesetz für erstattungsfähige
Cannabis-Arzneimittel zugunsten der Linderung von Symptomen bei
schwerstkranken Patienten. Die seit 2002 an Cannabinoiden (Wirkstoffe
aus Cannabis) forschende Bionorica nimmt auf diesem Gebiet eine
Vorreiterrolle ein. Neben dem Wirkstoff Dronabinol, der u.a. gegen
Ãœbelkeit, Erbrechen oder Appetitlosigkeit (bei Krebs-Chemotherapie),
starken chronischen Schmerzen oder bei Spasmen (z.B. Multiple
Sklerose) eingesetzt wird, produziert das Unternehmen auch
natürliches und synthetisches Cannabidiol (CBD). Für CBD gibt es
Hinweise, dass es zukünftig bei bestimmten Formen von Epilepsie und
bei Schizophrenie therapeutisch eingesetzt werden kann. Weitere
Studien zu diesen Wirkstoffen sind in Planung. Ziel ist die
Entwicklung und Herstellung entsprechender Fertigarzneimittel.
Quellen:
(1) Insight Health ApoFusion, Apothekenabverkauf nach Umsatz in
Euro zum Endverbraucherpreis
(2) Apothekenmarkt: In Apotheken abverkaufte Produkte
(3) OTC-Markt: Arzneimittel, Phytopharmaka, Diätetika,
Homöopathie, Medizinprodukte, Nahrungsergänzung und
Anthroposophie
(4) Insight Health ApoFusion, Apothekenabverkauf nach Umsatz in
Euro zum Endverbraucherpreis
(5) DSM, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(6) Morion, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(7) Pharma Expert, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(8) IMS Health, Apothekenabverkauf nach Absatz in Packungen
(9) eigene Angaben, SAP-gestützt
Pressekontakt:
Bionorica SE
Jürgen Hoffmeister
Leiter Global Corporate Communications
Kerschensteinerstraße 11-15
92318 Neumarkt, Deutschland
Telefon +49/(0)9181/231-7289
Telefax +49/(0)9181/231-67289
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