(ots) -
Anmoderationsvorschlag: Wer krank ist, gehört ins Bett. Das klingt
selbstverständlich, ist es aber nicht. Denn viele Arbeitnehmer haben
den Ehrgeiz, auch dann zu arbeiten, wenn sie nicht gesund sind. Petra
Bröcker berichtet: Sprecherin: So manch einer, der krank zur Arbeit
geht, fühlt sich als "Held der Arbeit". Doch gerade wer eine
ansteckende Krankheit hat, schadet seiner Firma mehr, als dass er ihr
nützt, sagt Christian Andrae von der "Apotheken Umschau":
O-Ton Christian Andrae 15 sec.
"Ganz banal: Man steckt die Kollegen an. Das geht ganz schnell,
denn die Viren lauern auf Türklinken, Wasserhähnen, Kaffeemaschinen
oder im Kopierer. Und selbst wenn man keine ansteckende Krankheit
hat, zum Beispiel Migräne, ist es auch nicht gut. Denn dann ist man
nicht so leistungsfähig und macht Fehler, das kann auch die Kollegen
gefährden."
Sprecherin: Wissenschaftler haben ausgerechnet, dass es für die
Firma mehr Geld kostet, wenn die Mitarbeiter krank zur Arbeit kommen,
als wenn sie zu Hause im Bett bleiben:
O-Ton Christian Andrae 10 sec.
"Das kostet die Firma richtig Geld. Das liegt zum einen daran,
dass natürlich, wenn man Kollegen ansteckt, die auch ausfallen. Aber
auch vor allem an den Fehlern, die man dann macht, weil man nicht
mehr so konzentriert arbeiten kann. Die gehen auch richtig ins Geld."
Sprecherin: Trotzdem scheint es Vielen schwerzufallen, sich zu
Hause auszukurieren, ohne in Gedanken ständig in der Firma zu sein.
Es hilft, wenn man für den Notfall die wichtigsten Informationen für
die Kollegen zusammenstellt:
O-Ton Christian Andrae 19 sec.
"Man kann natürlich nie wissen, wann man krank ist. Aber man kann
die Krankheit trotzdem vorbereiten, indem man zum Beispiel eine Art
Vertretungsplan aufsetzt, wo wichtige Ansprechpartner, Kundenkontakte
notiert sind. Und wenn man den Vorgesetzten mit einem Anruf auf Stand
hält, was gerade Sache ist und woran man gerade arbeitet und wer zu
informieren ist. Dann kann man auch in Ruhe daheim bleiben."
Abmoderationsvorschlag:
Gerade in der Erkältungszeit lauern die Krankheitserreger überall.
Türklinken sollte man deshalb lieber nicht anfassen, schreibt die
"Apotheken Umschau". Stattdessen sollte man dafür ein
Papiertaschentuch benutzen und sich außerdem mehrmals am Tag
gründlich die Hände waschen.
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