(ots) -
Dienstag, 7. März 2017, 9.05 Uhr
Volle Kanne - Service täglich
Moderation: Ingo Nommsen
Gast: Stefan Jürgens, Schauspieler und Musiker
Mangelernährung im Alter - Immer mehr Patienten sind betroffen
Textilreinigung - Tipps zur Pflege empfindlicher Stoffe
Porträt Lucia Lukas - Sängerin singt mit Bariton-Stimme
Dienstag, 7. März 2017, 12.10 Uhr
drehscheibe
Moderation: Tim Niedernolte
Prozessbeginn in Dresden - Die "Gruppe Freital" vor Gericht
Expedition Deutschland: Hamburg - Bootsmotoren als Leidenschaft
Frühstück mit Elefanten - Deutsche Rangerin in Afrika
Dienstag, 7. März 2017, 17.10 Uhr
hallo deutschland
Moderation: Sandra Maria Gronewald
24-jährige Steinmetzin Helena - Sie will den Titel "Miss Handwerk"
Dienstag, 7. März 2017, 17.45 Uhr
Leute heute
Moderation: Karen Webb
Neues von Verona Pooth - Fotoshooting und Interview
Chanel in Paris - Prominente Gäste bei Karl Lagerfeld
Eislaufen mit Sina Wilke - Die Neue bei den "Rosenheim Cops"
Dienstag, 7. März 2017, 21.00 Uhr
Frontal 21
Moderation: Ilka Brecht
Amri und die Frauen - Ein Terrorist auf Brautschau
Der Attentäter vom Berliner Breitscheidplatz, Anis Amri, hatte von
Ende 2015 bis zum Anschlag im Dezember 2016 intensive Kontakte zu
mutmaßlichen Terrorgruppen in Deutschland. Sein Netzwerk reichte im
vergangenen Jahr auch in die Schweiz. Hier stand er nicht nur in
Verbindung mit radikalen Salafisten, sondern auch mit einer jungen
Konvertitin. Im Gespräch mit "Frontal 21" deutet die Frau jetzt an,
dass Amri sie offenbar heiraten wollte, um die Abschiebung in sein
Heimatland Tunesien zu verhindern. "Frontal 21" über das Netzwerk des
Berliner Attentäters, das die Behörden bis heute nicht vollständig
aufgeklärt haben.
Abrechnung mit Schlecker - Folgen einer Millionenpleite
Fünf Jahre nach der Pleite der Drogeriemarktkette müssen sich Anton
Schlecker und seine Familie nun vor dem Stuttgarter Landgericht
verantworten. Sie sollen vor dem Ende des Firmenimperiums noch ein
Vermögen von mehr als 20 Millionen beiseitegeschafft haben. Über 40
Fälle listet die Staatsanwaltschaft auf, in denen der Drogerie-Clan
gegen Recht und Gesetz angeblich verstoßen habe. Von vorsätzlichem
Bankrott über Beihilfe dazu bis zur Insolvenzverschleppung ist in der
270 Seiten starken Anklageschrift die Rede. Wegen der Pleite verloren
2012 rund 25 000 Schlecker-Beschäftigte, vorwiegend Frauen, ihren
Job. Noch immer leiden Tausende Mitarbeiterinnen unter der Insolvenz
- vielen geht es heute deutlich schlechter als zu Schlecker-Zeiten.
"Frontal 21" über eine der größten Firmenpleiten der deutschen
Nachkriegsgeschichte und den Wirtschaftsprozess des Jahres.
Dieselfahrer zahlen für Abgaslüge - Fahrverbot und Wertverlust
Diesel-Pkw drohen Fahrverbote in immer mehr Städten. Betroffen sind
Fahrzeuge, die nicht die strengste Abgasnorm Euro 6 erfüllen. Denn
diese stoßen viel mehr Stickoxide aus, als der Grenzwert vorsieht.
Das führt zu überhöhten Werten der gefährlichen Stickoxide in der
Atemluft. Die Behörden sind deshalb in der Pflicht zu handeln - zum
Schutz der Gesundheit und zum Schaden der Besitzer vieler
Dieselautos.
"Frontal 21"-Recherchen zeigen: Der Bundesregierung war schon seit
über einem Jahrzehnt bekannt, dass Dieselautos hohe Stickoxidwerte
aufweisen und gegen die Vorschriften verstoßen. Doch anstatt
einzuschreiten und saubere Fahrzeuge zu fordern, hat die
Bundesregierung weggeschaut. Aufgeflogen ist der Schwindel mit dem
VW-Skandal. Inzwischen ist klar: Alle Hersteller hatten bei
Dieselautos Abschalteinrichtungen verwendet. Nun müssten eigentlich
die schmutzigen Diesel nachgerüstet werden, mit eigenen
Katalysatoren. Die könnten die betroffenen Pkw sauberer machen, sind
aber teuer. Doch die amtierende Bundesregierung beschützt die
Automobilindustrie vor den Kosten. Denn Merkels Chefaufklärer,
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, erschafft eigens
großzügige Ausnahmeregeln für schmutzige Dieselautos und will das
Problem mit billigen Software-Updates aus der Welt schaffen. Aber
dadurch werden die Dreckschleudern nicht wirklich sauber.
"Frontal 21" über Dieselfahrer, die für die Abgaslüge zahlen und nun
von Fahrverboten sowie Wertverlusten betroffen sind.
Kein Asyl in Deutschland - Politisch Verfolgte in der Türkei
Immer mehr politisch Verfolgte fliehen seit dem Putschversuch im Juli
2016 aus der Türkei. Doch ihre Chancen, in der Bundesrepublik Asyl zu
bekommen, stehen schlecht. Gerade mal acht Prozent der Anträge werden
positiv beschieden. Dabei wirft das Auswärtige Amt in einem internen
Länderbericht, der "Frontal 21" vorliegt, der Türkei
Menschenrechtsverletzungen vor: "Fälle von massiver Gewalt seitens
der Sicherheitskräfte sind nicht selten." Die Demokratie in der
Türkei, so fürchtet das Auswärtige Amt, sei in Gefahr: "Die meisten
politisch Oppositionellen können sich nicht mehr frei und unbehelligt
am politischen Prozess beteiligen." Weiter heißt es: "Meinungs- und
Pressefreiheit sind akut bedroht." Die Menschenrechtsorganisation Pro
Asyl kritisiert die Bundesregierung, sie beschönige die Lage in der
Türkei und lasse politisch Verfolgte im Stich.
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