(ots) - Royal Philips
(http://www.philips.com/) (NYSE: PHG, AEX: PHIA) und LabPON, das
erste klinische Labor, dass zu 100 Prozent auf die digitale
histopathologische Diagnose umstellt, haben heute ihre Pläne für die
Erstellung einer digitalen Datenbank angekündigt, die massive
aggregierte Sätze von katalogisierten Befundbildern und Big Data
umfassen wird und die IntelliSite Pathologielösung
(http://www.usa.philips.com/healthcare/solutions/pathology)1 von
Philips nutzt. Die Datenbank liefert Pathologen eine Fülle von
klinischen Informationen für die Entwicklung von
Bildanalyse-Algorithmen, die der rechnergestützten Pathologie
(http://www.philips.com/computationalpathology) und
Pathologieausbildung dienen, und zugleich die Erforschung und
Entdeckung neuer Erkenntnisse fördern, um die Beurteilung von
Krankheiten einschließlich Krebs voranzutreiben.
Deep Learning-Algorithmen haben das Potenzial, die Objektivität
und Effizienz der Tumorgewebsdiagnose zu verbessern. Die 'Deep
Learning'-Verfahren in der Bildanalyse haben sich in den letzten
Jahren schnell zur State-of-the-Art-Technologie im Bereich
maschinelles Sehen entwickelt und die menschliche Leistung bei einer
ganzen Reihe von Aufgaben übertroffen2. Für die Umsetzung der Deep
Learning-Verfahren benötigt man jedoch eine Datenbank mit ausreichend
hohem Datenvolumen und qualitativ hochwertigen Daten, um die
Algorithmen zu entwickeln. LabPON wird als eines der größten
Pathologie-Laboratorien in den Niederlanden seinen Fundus von
jährlich voraussichtlich rund 300.000 Whole Slide Images (WSI) zu
dieser Datenbank beisteuern. Die WSI enthalten anonymisierte
Datensätze zu katalogisierten Fällen, die manuell vom Pathologen
kommentiert werden, und umfassen, um das Deep Learning zu
erleichtern, eine Vielzahl von Gewebetypen und Krankheitsbildern
sowie andere relevante Diagnoseinformationen.
"Deep Learning konzentriert sich auf die Entwicklung von
fortschrittlichen Computerprogrammen, die Gewebebilder automatisch
erkennen und digital in bemerkenswerter Detailtreue abbilden: Je mehr
Daten zu Verfügung stehen, desto differenzierter die
Computeranalyse", erklärte Peter Hamilton, Group Leader Image
Analytics bei Philips Digital Pathology Solutions. "LabPON und
Philips haben gemeinsam die Kompetenz und die Fähigkeiten, dies in
die Tat umzusetzen."
In Zeiten, die von einem wachsenden Mangel an Pathologen und einer
steigenden Zahl von Krebsfällen geprägt sind3,4, wird die akkurate
Diagnose und Differenzierung der Krebsstadien immer komplexer und
stellt eine erhebliche Belastung für die Pathologiedienstleister dar.
Technologien wie die rechnergestützte Pathologie geben den Pathologen
ein Werkzeug an die Hand, mit dem sich die Arbeit in möglichst
effizienter Weise erledigen lässt.
"Der Pathologe bleibt wichtig, denn er muss die definitive
Diagnose stellen, und diese hat einen hohen Einfluss auf die
Behandlung des Patienten. Software-Tools könnten dazu beitragen, die
Pathologen von einem Teil ihrer Arbeit zu entlasten, wie
beispielsweise Bestimmung von Tumorzellen, Auszählung mitotischer
Zellen oder Identifizierung von perineuralem und vaso-invasivem
Wachstum, und um Messungen genauer und präziser durchzuführen", sagte
Alexi Baidoshvili, Pathologe bei LabPON. "Dies könnte letztlich dazu
beitragen, die Qualität der Diagnose zu verbessern und zu
objektivieren".
Philips beabsichtigt, neben der Entwicklung von
Berechnungsalgorithmen zur diagnostischen Anwendung, die Datenbank
über seine Plattform für die translationale Forschung für
Forschungseinrichtungen und andere Partner zur Verfügung zu stellen.
Dies gibt ausgewählten Beteiligten die Möglichkeit, enorme Datensätze
abzufragen und zu kombinieren, mit der Zielsetzung, neue Erkenntnisse
zu gewinnen, die letztlich in neue personalisierte
Behandlungsmöglichkeiten für Patienten umgesetzt werden könnten.
Philips stellt sein Pathologielösungs-Portfolio im Rahmen der
United States and Canadian Academy of Pathology (USCAP) Jahrestagung
2017 (http://www.uscap.org/meetings/detail/2017-annual-meeting/) an
Stand #202 vor. Näheres zu Philips bei der USCAP vor Ort finden Sie
unter www.philips.com/digitalpathology. Folgen Sie (at)Philips_Path
(https://twitter.com/Philips_Path) für #USCAP17
(https://twitter.com/hashtag/USCAP17?src=hash)-Updates während der
laufenden Veranstaltung.
1 Die Philips IntelliSite Pathologielösung verfügt über die
CE-IVD-Kennzeichnung für den Einsatz in der primären Diagnostik. In
den Vereinigten Staaten ist die Überprüfung des Antrags auf "De Novo
Classification" für die Philips IntelliSite Pathologielösung
anhängig.
2 Kaiming He Xiangyu et al. Delving Deep into Rectifiers: Surpassing
Human-Level Performance on ImageNet Classification. Und
LeCun, Yann, Yoshua Bengio, und Geoffrey Hinton. "Deep learning
(https://www.cs.toronto.edu/~hinton/absps/NatureDeepReview.pdf)".
Nature 521, Nr. 7553 (2015): 436-444
3 The Royal College of Pathologists,
https://www.rcpath.org/profession/workforce/workforce-planning.html,
Aufgerufen im Dezember 2016.,
4 International Agency for Research on Cancer and Cancer Research UK.
World Cancer Factsheet. Cancer Research UK, London, 2014.
Ansprechpartner für weiterführende Informationen:
Hans Driessen
Philips Digital Pathology Solutions
Tel: +31 6 10610 417
E-Mail: hans.driessen(at)philips.com
Informationen zu Royal Philips
Royal Philips (http://www.philips.com/)(NYSE: PHG, AEX: PHIA) ist
ein führendes Gesundheitsunternehmen, das sich auf Verbesserung der
menschlichen Gesundheit konzentriert und bessere Ergebnisse über das
Gesundheitskontinuum von Gesundheit und Prävention, Diagnose,
Behandlung und häuslicher Pflege hinweg ermöglicht. Philips nutzt
fortschrittliche Technologie und fundierte klinische Einblicke und
Verbraucherinformationen, um integrierte Lösungen bereitzustellen.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden und ist
führend in der bildgebenden Diagnostik, bildgestützten Therapie,
Patientenüberwachung und Gesundheitsinformatik sowie bei der
Verbrauchergesundheit und der häuslichen Pflege. Das
Gesundheitstechnologie-Portfolio von Philips erzielte 2016 einen
Umsatz von 17,4 Milliarden Euro und beschäftigt rund 71.000
Mitarbeiter im Vertrieb und Service in mehr als 100 Ländern.
Nachrichten und Neuigkeiten von Philips finden Sie unter
www.philips.com/newscenter.
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