(ots) -
Sie retten Menschen - und ernten dafür Hass. Junge Menschen
engagieren sich ehrenamtlich im Verein "Jugend Rettet", der
Flüchtlinge im Mittelmeer aus Seenot retten will, und sehen sich
dafür im Netz einem Shitstorm ausgesetzt. Am Donnerstag, 9. März
2017, 12.30 Uhr, berichtet die ZDFinfo-Dokumentation "Seenotretter im
Shitstorm - Wenn Hilfe Hass erzeugt" über deutsche
Großstadt-Jugendliche, die vor der libyschen Küste schiffbrüchige
Flüchtlinge retten wollen.
Der Berliner Verein hat mit Spendengeldern einen ehemaligen
Fischkutter gekauft und zum Rettungsschiff umgebaut. Das Ziel: die
Gewässer vor Libyens Küste. Die Engagierten opfern ihren Urlaub, ihre
Semesterferien. Und sie bekommen für ihren Einsatz viel Ablehnung, da
er sich gegen die Abschottungspolitik der Europäischen Union richtet.
"Jugend Rettet" organisiert die Hilfsfahrten von Berlin aus, das
Schiff "Iuventa" wird in Venedig seetauglich gemacht, alle weiteren
Vorbereitungen laufen auf Malta. Mittlerweile sind für den Verein
nach eigenen Angaben in 53 europäischen Städten "Botschafter" der
Hilfsaktionen unterwegs.
ZDF-Autor Carsten Behrendt beleuchtet das Engagement von "Jugend
Rettet" und geht der Frage nach, warum ihnen für ihren Einsatz zur
Rettung von Schiffbrüchigen aus Seenot so viel Hass in den sozialen
Netzwerken entgegenschlägt.
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