(ots) - Vielleicht ist es an der Zeit, etwas Optimismus
zu verbreiten. Die Opel-Übernahme durch den französischen PSA-Konzern
ist eine gute Nachricht.
Wäre das deutsche Traditionsunternehmen in der Obhut des
US-Konzerns General Motors (GM) geblieben, hätte es eine noch härtere
Sanierung gegeben oder schlimmer für Zehntausende Arbeitsplätze in
Deutschland, Opel wäre ganz vom Markt verschwunden.
PSA bzw. Peugeot will hingegen offensichtlich einen
Vielmarkenkonzern etablieren. Opel ist für den deutschen Markt und
auch die osteuropäischen Staaten ein guter Name. Die Franzosen sind
dafür in Südeuropa stark. Auch ist denkbar, dass Opel endlich über
seine neue französische Mutter Zugang zum chinesischen Markt erhält,
den GM den Deutschen konzernintern verweigert hat.
Volkswagen erwächst nun ein Konkurrent, mit dem die Wolfsburger
nicht mehr gerechnet haben. Warum sollte den Franzosen nicht das
gelingen, was VW mit den spanischen und tschechischen Töchtern Seat
und Skoda geschafft hat?
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