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Kugelreifen kann denken, fühlen, interagieren und sich verändern: Goodyear präsentiert Konzeptreifen Eagle 360 Urban mit künstlicher Intelligenz und sich verändernder Lauffläche (FOTO)

ID: 1464146

(ots) -
Der internationale Reifenhersteller Goodyear hat heute auf dem
Genfer Autosalon seinen jüngsten Konzeptreifen namens "Eagle 360
Urban" vorgestellt. Es ist der erste kugelförmige Reifen von Goodyear
mit künstlicher Intelligenz, der in der Lage ist, zu fühlen,
Entscheidungen zu treffen, sich an die Fahrsituation anzupassen und
zu interagieren. Er wird per 3D-Druck produziert. Goodyear antwortet
damit auf die Herausforderungen einer sich rasant verändernden
mobilen Welt und zeigt, welchen Beitrag innovative Reifentechnologien
in einer mobilen Zukunft mit autonomen Fahrzeugen und Ridesharing in
den urbanen Zentren von morgen leisten können.

"In einer Welt mit vernetzten Autos, die autonom fahren, wird
Reifentechnologie eine entscheidende Rolle spielen. Um sicher zu
navigieren, werden autonome Fahrzeuge in der Lage sein müssen, mit
der Vielzahl an Unbekannten umzugehen, die alltägliche
Verkehrssituationen mit sich bringen. Hierfür brauchen sie Zugang zu
Informationen, die zum Beispiel Reifen an der Schnittstelle zur
Fahrbahn bereitstellen können, sowie die Fähigkeit, zu lernen und
sich anzupassen", erklärt Jürgen Titz, Vorsitzender der
Geschäftsführung DACH bei Goodyear.

Kugelreifen mit Intelligenz

Mit dem Eagle 360 Urban entwickelt Goodyear sein Konzept aus dem
letzten Jahr entscheidend weiter. 2016 hatte der Hersteller einen
vernetzten Kugelreifen präsentiert, der in alle Richtungen
manövrieren kann. Das erhöht nicht nur die Sicherheit beim Fahren,
sondern sorgt auch für ein ruhiges und geschmeidiges Fahrgefühl.
Darüber hinaus hilft die Manövrierbarkeit in alle Richtungen dabei,
den immer knapper werdenden Raum in den Städten von morgen
bestmöglich zu nutzen.

In diesem Jahr gibt Goodyear dem Kugelreifen eine Art Gehirn.
Zusammen mit einer bionischen Außenhaut und einer veränderungsfähigen




Lauffläche kann der Eagle 360 Urban die Informationen, die er
sammelt, direkt in die Fahrpraxis umsetzen. Der Reifen wird so zum
Bestandteil von einer Art Nervensystem, welches das Auto von morgen
steuert, und nimmt am Internet der Dinge teil. Er kann sich
blitzschnell auf neue Situationen und im Sinne von "Mobilität als
Service" auf die situativen Bedürfnisse von Flotten und ihren Nutzern
einstellen.

Neurales Netz mit selbst lernenden Algorithmen

Der Eagle 360 Urban hat eine bionische Außenhaut, die von einem
Sensornetzwerk durchzogen ist. Der Reifen kann so Informationen
sowohl zu seinem eigenen Zustand als auch zur Umgebung, etwa der
Fahrbahnoberfläche, in Echtzeit verfügbar machen. Dabei empfängt er
Daten von anderen Fahrzeugen, der Infrastruktur und Systemen zum
Verkehrs- und Mobilitätsmanagement, ebenfalls in Echtzeit. Er
verknüpft die Informationen miteinander und verarbeitet sie mithilfe
seines neuralen Netzes, das über selbst lernende Algorithmen verfügt,
sofort weiter. So kann der Eagle 360 Urban in jeder Situation des
Verkehrsalltags die richtige Entscheidung treffen. Aufgrund seiner
künstlichen Intelligenz lernt er aus früheren Erfahrungen und kann
sein Verhalten fortlaufend optimieren.

Laufflächendesign passt sich an Fahrsituation an

Die bionische Außenhaut des Konzeptreifens besteht aus extrem
elastischen Polymeren. Sie verfügt über eine Flexibilität ähnlich der
menschlichen Haut und kann sich ausweiten und wieder zusammenziehen.
Unter der äußeren Schicht sitzt ein schaumartiges Material, das stark
genug ist, um trotz des Fahrzeuggewichts flexibel zu bleiben.
Antriebselemente unter der Haut, die wie Muskeln funktionieren,
bewegen mithilfe eines elektrischen Impulses die einzelnen Sektoren
im flexiblen Laufflächendesign. Auf diese Weise fügen sie bei Nässe
Vertiefungen hinzu und straffen die Lauffläche wieder, wenn es
trocken ist. So entsteht ein maßgeschneidertes Laufflächendesign, mit
dem sich der Eagle 360 Urban optimal an die jeweilige
Fahrbahnbeschaffenheit und an die Witterungsbedingungen anpassen
kann. Auch diese Informationen und das daraus abgeleitete
Fahrverhalten teilt der Reifen mit anderen Fahrzeugen und allen
anderen Teilnehmern im Internet der Dinge.

Selbstheilungseffekt wie bei menschlicher Haut

Wenn die bionische Außenhaut des Reifens verletzt wurde, können
die Sensoren in der Lauffläche den Schaden sofort lokalisieren. Dann
dreht sich der Reifen auf eine neue Aufstandsfläche. Damit reduziert
sich der Druck auf die beschädigte Stelle, sodass ein
Selbstheilungsprozess starten kann. Er basiert auf Materialien, die
sich automatisch in Richtung der Verletzung bewegen. Sie reagieren
physisch und chemisch miteinander und bilden neue molekulare
Verbindungen, welche die Verletzung schließen.

Diese neue, visionäre Generation an Konzeptreifen bietet Partnern
aus der Erstausrüstung und Anbietern von "Mobilität als Service"
einen enormen Mehrwert, da die Ausfallzeiten von Fahrzeugen minimiert
werden und die Fahrzeugwartung proaktiv erfolgen kann. Denn der
Reifen kann seinen gegenwärtigen Zustand und den zukünftigen
Verschleiß präzise bestimmen. Pendler wiederum profitieren aufgrund
der selbst lernenden Algorithmen im autonomen Fahrzeug von mehr
Sicherheit im Straßenverkehr.

"Vision UMOD" - Konzeptfahrzeug für den Eagle 360 Urban

Goodyear hat dieses Jahr Studenten der französischen Designschule
ISD RUBIKA dazu eingeladen, ein Konzeptfahrzeug für den Eagle 360
Urban zu entwerfen. Sie haben in enger Zusammenarbeit mit den
Entwicklern von Goodyear "Vision UMOD" konzipiert - ein Fahrzeug, das
auf das Mobilitätsbedürfnis in den Städten von morgen zugeschnitten
ist.

Alle Pressematerialien finden Sie zum Download unter
http://news.goodyear.eu/languages/german

Ãœber Goodyear

Goodyear ist einer der größten Reifenhersteller weltweit. Der
Konzern beschäftigt rund 66.000 Mitarbeiter und stellt seine Produkte
an 48 Standorten in 21 Ländern her. In den beiden Forschungs- und
Entwicklungszentren in Akron, Ohio, und in Colmar-Berg, Luxemburg,
werden modernste Produkte und Dienstleistungen entwickelt, die neue
Technologie- und Leistungsstandards in der Industrie setzen. Weitere
Informationen über Goodyear und seine Produkte sind im Internet unter
www.goodyear.de zu finden.



Pressekontakt:
Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH
Mirjam Berle
Director Corporate Communications D-A-CH
Telefon +49 (0) 6181 68-1246
E-Mail Mirjam.Berle(at)goodyeardunlop.com

Original-Content von: Goodyear Dunlop, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 07.03.2017 - 09:00 Uhr
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