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Kreuzfahrt-Knigge: Fallen und Fettnäpfchen an Bord / Tipps für Seereisen-Anfänger von kreuzfahrten.de, Teil 1 (von 2)

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(ots) - Damit Kreuzfahrt-Neulinge nicht ins Fettnäpfchen
treten, hat kreuzfahrten.de, Deutschlands großes Portal für
Seereisen, die wichtigsten Regeln an Bord zusammengestellt. Hier
kommt der Kreuzfahrt-Knigge für alle, die an Bord nicht wie eine
Landratte wirken wollen.

Die gute Nachricht: Der Kreuzfahrt-Knigge ist schnell gelernt. Wer
diese Regeln beherzigt, umschifft die Fettnäpfchen und bewegen sich
sicher über die Planken. Keine Angst vor Captain's Dinner, Dresscode
oder Trinkgeld-Entscheidung. Gute Nachricht Nummer zwei: Eine
Kreuzfahrt ist heute viel entspannter als früher. Viele Reedereien
motten alte Benimmregeln ein und schaffen an Bord eine
locker-entspannte Atmosphäre. Einige Spielregeln sind dennoch
wichtig. Kreuzfahrten.de hat das kleine Einmaleins für alle
Erstklässler an Bord zusammengestellt.

Schummeln ist gefährlich

Kein Kreuzfahrer sollte versuchen, sich vor der
Seenot-Rettungsübung zu Beginn der Reise zu drücken. Die Übung ist
international vorgeschrieben und für jeden an Bord Pflicht. Gäste,
die sich drücken und erwischt werden outen sich als Anfänger an Bord.
Unser Tipp. Den Anweisungen der Crew folgen, ernst nehmen und mit
Humor (er)tragen.

Zündeln ist streng verboten

Safety first: Sicherheit wird an Bord großgeschrieben. Mit Feuer
auf einem Schiff ist nicht zu spaßen, deshalb sind die Regeln streng.
Rauchen in den Kabinen, Kerzen oder Räucherstäbchen sind bei allen
Reedereien verboten. Auch Bügeleisen, Lockenwickler und Tauschsieder
können ein Feuer verursachen und dürfen nicht an Bord. Wer diese
Geräte schmuggelt, riskiert die Beschlagnahme. Einen Föhn gibt es in
der Kabine, und der Bügelservice macht zerknitterte Kleidung schnell
wieder fit.

Knausern lohnt sich nicht

Wie viel, wem und wann? Auf Kreuzfahrtschiffen ist es üblich,




Trinkgeld zu geben. Es wird automatisch vom Bordkonto abgebucht, oder
die Reederei gibt klare Empfehlungen in den Reiseunterlagen. Wer
versucht zu tricksen, knausert bei der Honorierung der Crew an der
falschen Stelle. Gäste, die sich über den Service geärgert haben
sprechen das Thema an und geben der Crew die Chance zur Besserung.

T-Shirt ist kein Anzug

Selbst bei den Club-Schiffen von Aida ist es verpönt, in Badehose
oder Bikini im Restaurant aufzutauchen. Tagsüber liegen die Gäste auf
allen Schiffen mit Freizeitkleidung richtig. Abends empfiehlt sich
der Blick in das Programmheft: Casual steht für Freizeitkleidung mit
langen Hosen, semi-formal bedeutet leger mit Jackett und formal meint
Anzug oder Smoking für den Herren und Cocktail- oder Abendkleid für
die Damen. Im Zweifel hilft der Concierge gern mit Tipps.

Keine Angst vor Ausrutschern

Das Captain's Dinner ist ein festlicher Abend, zu dem der Kapitän
als Gastgeber bittet. Neulinge folgen am besten den Empfehlungen der
Crew zum Dresscode und freuen sich auf einen außergewöhnlichen Abend.
Der Kapitän bittet in der Regel Stammgäste an seinen Tisch, oder
Prominente. Falls Gäste an dem Abend Geburtstag haben, kann sie auch
eine Einladung an den Tisch des Chefs ereilen. Aber keine Sorge, der
Kapitän testet Gäste nicht auf maritimes Wissen.

Pünktlichkeit ist Pflicht

Landausflüge der Reedereien sind in der Regel gut organisiert und
teuer. Landgänge auf eigene Faust sind meist preiswerter. Der Vorteil
von Ausflügen über die Reederei: Teilnehmer müssen sich keine Sorgen
machen, rechtzeitig zurück an Bord zu kommen. Das Schiff wartet bei
Verspätungen der Gruppe. Gäste, die auf eigene Faust das Ziel
erkunden haben diese Garantie nicht. Kommen sie zu spät, müssen sie
auf eigene Kosten versuchen, das Schiff im nächsten Häfen zu
erreichen. Auch wichtig: Die Abfahrtszeit des Schiffes nennt den
Zeitpunkt des Ablegens. Vorher müssen noch Gangways eingeholt werden.
Mindestens eine halbe Stunde vor der Zeit sollten Gäste wieder an
Bord sein.

Ohne die Bordkarte geht gar nichts

Nach dem Einchecken auf einem Schiff erhalten alle Gäste eine
Bordkarte. Ohne sie geht auf einem Schiff nichts. Die Bordkarte ist
Ausweis, Kabinenschlüssel und Zahlungsmittel. Gäste, die einen
Überblick über Ihre laufenden Ausgaben wünschen können diesen per
Karte abrufen. Zudem dient die Bordkarte bei Landgängen als Pass beim
Verlassen des Schiffes und bei der Rückkehr. Damit kontrolliert die
Reederei, ob alle Passagiere nach einem Ausflug wieder an Bord sind
und verhindert, dass Fremde aufs Schiff kommen können. Kinder
erhalten auch eine Bordkarte, meist aber ohne damit bezahlen zu
können.

Achtung Koffer

Auf Kreuzfahrtschiffen werden die Koffer am Abend vor der Abreise
vor die Kabinentür gestellt, und die Crew sammelt sie ein. Deshalb
müssen Gäste ihre Kleidung für den nächsten Tag planen, wenn sie
nicht im Schlafanzug von Bord gehen wollen. Praktisch ist eine kleine
Reisetasche für Kleidung und Utensilien der letzten Nacht. Profis
packen auch bei der Anreise ein kleines Extragepäck mit Badezeug,
Sonnencreme und Lesestoff.

Das ABC der Meere

Steuerbord, Tender und Gangway: Mit zwei Dutzend Vokabeln wird
jede Landratte zum Seebären. Zum Grundwortschatz gehören Steuerbord
(in Fahrtrichtung rechts) und Backbord (in Fahrtrichtung links). Der
Bug ist vorne, das Heck hinten und der mittlere Teil nennt sich
mittschiffs. Von Bedeutung sind auch die Tenderboote, die bordeigenen
Beiboote, die zwischen Land und dem Schiff pendeln. Wie beim Fliegen
gibt es auch eine Gangway, um bequem aufs und vom Schiff zu gelangen.

Der Profi surft an Land

Internet, Telefon und SMS gehören für viele heute zum Alltag, doch
an Bord ist Vorsicht geboten. Die Verbindung nach Hause ist oft
langsam und teuer. Profis warten auf den nächsten Landgang und surfen
dort im Restaurant oder Café mit kostenlosem WLAN.



Pressekontakt:
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Karsten Lüchow
Tel. 040-611 683-90
karsten.luechow(at)luechow-medien.de

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Datum: 07.03.2017 - 09:30 Uhr
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