(ots) - Die Auswertung der von den Unternehmen der
Bauwirtschaft an SOKA-BAU übermittelten Beitragsmeldungen hat
ergeben, dass das effektive Arbeitsvolumen im Januar 2017
saisonbereinigt um 2,1 % gegenüber dem Vormonat gesunken ist. Im
Dezember war das Arbeitsvolumen noch deutlich gestiegen (+ 3,4 %).
Auch die Zahl der gewerblichen Arbeitnehmer ging zurück (- 3,5 %).
Für die schwächere Baukonjunktur dürfte die Witterung
verantwortlich gewesen sein. So lagen die Temperaturen im Januar
deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Frühindikatoren
deuten auch eine Fortsetzung der günstigen Konjunktur an. So sind die
volumenmäßigen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Dezember wieder
gestiegen (+ 0,5 %), insbesondere im Wirtschaftsbau zogen die
Aufträge an.
Auf eine Fortsetzung der guten Baukonjunktur deuten auch jüngste
Stimmungsumfragen unter den Baubetrieben hin. Schließlich sind die
Rahmenbedingungen nach wie vor günstig. Die Zinsen für
Hypothekenkredite sind nach Angaben der Deutschen Bundesbank zu
Jahresbeginn erwartungsgemäß weiter leicht gestiegen, liegen aber
immer noch deutlich unter dem Vorjahresniveau. Die Industrie steigert
ihre Produktion momentan kräftig; von einer zunehmenden Zahl der
Betriebe geäußerte Lieferengpässe deuten darauf hin, dass die
Kapazitäten bald ausgeweitet werden müssen, wovon der Wirtschaftsbau
profitiert. Auch der öffentliche Bau dürfte sich in diesem Jahr
aufgrund höherer Investitionen in die Infrastruktur positiv
entwickeln. Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und der
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes erwarten für dieses Jahr
einen Anstieg des Umsatzes im Bauhauptgewerbe um 5 %.
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Dr. Torge Middendorf, Tel.: 0611/707-2720, TMiddendorf(at)soka-bau.de
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