(ots) - Die ARD-Vorsitzende Karola Wille gratuliert allen
Gewinnern des 53. Grimme-Preises 2017 zu ihrem Erfolg: "Der
Grimme-Preis ist seit über 50 Jahren nicht nur ein verlässlicher
Gradmesser für Qualität und Innovation im deutschen Fernsehen,
sondern unverzichtbarer Maßstab für das, was im Programmschaffen
wirklich wichtig ist: Relevanz, gesellschaftspolitischer Anspruch und
Wirkung in die Gesellschaft hinein. Ich gratuliere den Nominierten
und Gewinnern aller Sender herzlich im Namen der ganzen ARD."
Die ausgezeichneten Produktionen wie der ARD-Dreiteiler "Mitten in
Deutschland - NSU" belegten, dass die ARD als föderaler Senderverbund
regelmäßig ihren Beitrag für die gesellschaftspolitische Diskussion
und die unabhängige Meinungsbildung leiste, so Wille. Die Jury des
Grimme-Preises bezeichnet den Dreiteiler als Maßstab für die
Aufarbeitung der gesellschaftlichen Folgen und die künstlerische
Auseinandersetzung mit der Mordserie des NSU.
"Ich freue mich, dass in diesem Jahr die ARD auch in den anderen
Kategorien des Grimme-Preises so erfolgreich ist und zeigen konnte,
was die Vielfalt unseres Programms ausmacht. Besonders freut mich,
dass mit "Wishlist" auch ein Online-Format von funk bereits kurz nach
dem Start unseres neuen jungen Angebots von ARD und ZDF von der Jury
für preiswürdig befunden wurde", so die ARD-Vorsitzende und
MDR-Intendantin: "Funk steht für öffentlich-rechtliche Qualität für
junge Menschen dort, wo sie zu Hause sind - im Netz." Die
Grimme-Preise werden in den vier Kategorien Fiktion,
Information&Kultur, Unterhaltung sowie Kinder&Jugend vergeben und am
31. März im Theater der Stadt Marl, dem Sitz des Grimme-Instituts,
verliehen. Beim 53. Grimme-Preis entfallen zehn Auszeichnungen auf
die ARD, drei auf das ZDF und jeweils ein Preis auf Arte, funk und
ProSieben.
Die ARD-Preisträger des 53. Grimme-Preises im Überblick:
Wettbewerb Fiktion
Das weiße Kaninchen (SWR)
Produktion: FFP New Media GmbH
Grimme Preis an Michael Proehl und Holger Karsten Schmidt (Buch),
Florian Schwarz (Regie), Philipp Sichler (Kamera), Devid Striesow und
Lena Urzendowsky (Darstellung)
Dead Man Working (HR/ARD Degeto)
Produktion: HR/ARD Degeto
Grimme Preis an Marc Bauder (Regie), Dörte Franke und Khyana el Bitar
(Buch)
Börres Weiffenbach (Kamera), Wolfram Koch und Benjamin Lillie
(Darstellung)
Ein Teil von uns (BR)
Produktion: Constantin Television GmbH
Grimme Preis an Esther Bernstorff (Buch), Nicole Weegmann (Regie),
Brigitte Hobmeier und Jutta Hoffmann (Darstellung)
Mitten in Deutschland: NSU - Die Täter - Heute ist nicht alle Tage
(SWR/ARD Degeto/MDR)
Produktion: Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television
Grimme Preis an Thomas Wendrich (Buch), Christian Schwochow (Regie),
Frank Lamm (Kamera), Anna Maria Mühe, Albrecht Schuch und Sebastian
Urzendowsky (Darstellung)
Wettbewerb Fiktion - Grimme Preis Spezial
an Gabriela Sperl für das Konzept von Mitten in Deutschland: NSU
(Teil 1 bis 3) (SWR/WDR/BR/ARD Degeto/MDR)
Produktion: Gabriela Sperl Produktion für Wiedemann & Berg Television
Wettbewerb Information und Kultur
45 Min: Protokoll einer Abschiebung (NDR)
Produktion: PIER 53 Filmproduktion
Grimme Preis an Hauke Wendler (Buch/Regie)
Ebola - Das Virus überleben (SWR/ARTE)
Produktion: DOCDAYS Productions
Grimme Preis an Carl Gierstorfer (Buch/Regie)
Antje Boehmert (Produktion)
Junger Dokumentarfilm: Hundesoldaten (SWR)
Produktion: OnScreen Media
Grimme Preis an Lena Leonhardt (Buch/Regie)
Schatten des Krieges (RBB/NDR)
Produktion: Schmidt & Paetzel Fernsehfilme
Grimme Preis an Artem Demenok und Andreas Christoph Schmidt
(Buch/Regie)
Wettbewerb Information - journalistische Leistung
Grimme Preis an Ashwin Raman für seine Produktionen "Im Nebel des
Krieges - An den Frontlinien zum ´Islamischen Staat´" (SWR) und "An
vorderster Front" (ZDF)
Wettbewerb Kinder & Jugend
Nordstadtkinder - Lutwi (WDR)
Produktion: WDR/Margot Schimmelpfennig
Grimme Preis an Jürgen Brügger und Jörg Haaßengier (Buch/Regie,
Emanuela Penev (Redaktion)
Wishlist (RB/MDR/funk)
Produktion: Outside the Club
Grimme Preis an Marc Schießer (Buch/Regie/Produktion)
Marcel Becker-Neu und Christina Ann Zalamea (Buch/Produktion)
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Steffen Grimberg
ARD-Sprecher
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