(ots) - Wäschetrockner sind die gefährlichsten
Elektrogeräte im Haushalt, denn sie verursachen am häufigsten
Wohnungsbrände. Das Infocenter der R+V Versicherung rät: Trockner
möglichst freistehend platzieren und nicht unbeaufsichtigt laufen
lassen.
Die Kombination aus starker Hitze und Feuchtigkeit macht
Wäschetrockner so brandgefährlich. "Die häufigsten Auslöser sind
Kurzschlüsse oder andere Defekte an der elektrischen Steuerung. Durch
die Überhitzung können sich Kunststoffteile im Inneren der Geräte
oder Flusen blitzschnell entzünden", erklärt Torge Brüning,
Brandschutzexperte beim Infocenter der R+V Versicherung. Bei umbauten
Geräten kann sich die Wärme stauen - und im schlimmsten Fall einen
Brand auslösen.
Standort entscheidend
Wichtig für den reibungslosen Betrieb ist auch der Standort. Denn
die gängigen Kondenstrockner leiten die feuchte Luft nicht aus dem
Raum heraus. "Ist der Abstellraum zu klein und womöglich noch
fensterlos, steigt die Luftfeuchtigkeit extrem an", so R+V-Experte
Brüning. Mögliche Folgen: Schimmel an den Wänden und verzogene Türen.
Das R+V-Infocenter rät Verbrauchern deshalb, Trockner am besten
freistehend in einem Raum mit ausreichender Belüftung aufzustellen.
Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Das Flusensieb regelmäßig reinigen. Ist es verstopft, staut sich
die Wärme und die Brandgefahr steigt.
- Synthetischen Materialien mögen keine Hitze: Vorsicht bei
Kleidungsstücken mit Schulterpolstern aus Schaumstoff oder
Textilien mit Kunststoffaufdrucken - sie dürfen in der Regel
nicht in den Trockner. Verbraucher sollten deshalb vorher
unbedingt auf die Waschetiketten schauen.
- Stromfresser: Experten schätzen, dass Wäschetrockner in
deutschen Haushalten etwa zehn Prozent des Stroms verbrauchen.
- Kondenstrockner mit Wärmepumpe können sich in Sachen
Energieersparnis langfristig lohnen, weil ein Teil der Wärme für
den weiteren Trocknungsprozess verwendet wird.
- Ob Schimmel oder Brand: In einer Mietwohnung haftet in der Regel
der Mieter für Schäden durch Wäschetrockner.
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