(ots) -
Rückenschmerzen sind zur Volkskrankheit geworden - und dies über
fast alle Bevölkerungsschichten, Alters- und Berufsgruppen hinweg.
Anlässlich konstant hoher Zahlen von Betroffenen wurde im Jahr 1995
die Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. gegründet. Eine aktuelle
Umfrage, die von der AGR in Auftrag gegeben wurde, zeigt, wie weit
verbreitet Rückenbeschwerden sind - und warum die Arbeit des Vereins
damals wie heute so wichtig ist.
Fast jeder kennt das Gefühl, wenn am Ende eines langen
Arbeitstages der Rücken verspannt ist und schmerzt. Aktuelle Zahlen
dazu legt die Aktion Gesunder Rücken vor: Der große AGR-Rückenreport,
eine eigens durchgeführte Umfrage aus dem Jahr 2016 mit über 1.000
Teilnehmern, vermittelt ein Bild von der allgemeinen
Rückenschmerz-Situation. Die wichtigste Erkenntnis: Rückenschmerzen
sind nach wie vor weit verbreitet. 70 Prozent der Befragten geben an,
mindestens einmal pro Monat darunter zu leiden und rund zwei Drittel
fühlen sich durch ihre Schmerzen in ihrer Lebensqualität
eingeschränkt.
Risikofaktor Bürojob
Büroangestellte sind häufig von Rückenbeschwerden betroffen: 44
Prozent der Menschen mit Bürojob haben mindestens einmal pro Woche
Rückenschmerzen. Der Grund dafür ist in vielen Fällen die überwiegend
sitzende Arbeitshaltung, die dazu führen kann, dass die Muskulatur
des Bewegungsapparats verkümmert.
Rückenschmerzen: Keine Frage des Alters
Die aktuellen Zahlen des großen AGR-Rückenreport zeigen:
Rückenschmerzen sind keine Frage des Alters. Knapp zwei Drittel der
Jugendlichen zwischen 18 und 29 Jahren geben an, mindestens einmal
pro Monat darunter zu leiden - die Hälfte davon sogar einmal pro
Woche oder häufiger. Laut der Aktion Gesunder Rücken sind vermutlich
mehrere Faktoren dafür verantwortlich. Wie bei erwachsenen Patienten
auch begünstigt ein Zusammenspiel aus zu viel Sitzen und zu wenig
Bewegung die Entstehung von Beschwerden.
Geprüft & empfohlen: Gütesiegel für rückengerechte
Alltagsgegenstände
Der große AGR-Rückenreport zeigt: Rund 73 Prozent der Teilnehmer
sind der Meinung, dass rückengerechte Alltagsprodukte dabei helfen
können, Rückenschmerzen zu vermeiden. Am meisten Wert auf
Rückenfreundlichkeit legen die Befragten bei Betten und Büromöbeln.
Fast 87 Prozent denken, dass ein unabhängiges Gütesiegel hilfreich
sein kann, um rückengerechte Produkte zu erkennen.
Das Gütesiegel "Geprüft & empfohlen" der AGR zeichnet
rückengerechte Alltagsprodukte aus. Um von der AGR zertifiziert zu
werden, müssen Produkte nicht nur einen Kriterienkatalog erfüllen,
sondern werden zudem von einem medizinisch-therapeutischen
Expertengremium begutachtet und geprüft.
In (fast) allen Lebensbereichen rückengesund
Um der Volkskrankheit Rückenschmerzen den Kampf anzusagen, sind
mehrere Ansatzpunkte wichtig. So können beispielsweise in nahezu
jedem Lebensbereich rückengerechte Alltagsgegenstände zum Einsatz
kommen. Mittlerweile gibt es AGR-zertifizierte Autositze,
Sportgeräte, Sitzmöbel, Schuhe, Bettsysteme, Matratzen, Leuchten,
Werkzeuge, Gartengeräte und viele weitere Produkte. Des Weiteren
können gezielte Rückenübungen Schmerzen und Verspannungen vorbeugen.
Hilfreich ist hierfür das AGR-Portal www.agr-coach.de mit vielen
Übungsvideos. Am wichtigsten ist es, die Rückenschmerz-Problematik
ganzheitlich zu lösen: Kontinuierliche Veränderungen helfen mehr als
punktuelle Maßnahmen.
Pressekontakt:
Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V.
Tanja Cordes
Stader Straße 6
27432 Bremervörde
Tel.: 04761 - 926 358 315
E-Mail: tanja.cordes(at)agr-ev.de
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