PresseKat - Autoindustrie und Startups arbeiten gemeinsam an der Mobilität der Zukunft Verband der Automobilind

Autoindustrie und Startups arbeiten gemeinsam an der Mobilität der Zukunft
Verband der Automobilindustrie und Bundesverband Deutsche Startups legen gemeinsames Positionspapier vor (AUDIO)

ID: 1465963

(ots) -
Anmoderation:

Automatisiert fahrende Autos, innovative Carsharing-Modelle,
vernetzte Fahrzeuge, die mit einem Smartphone oder Wearable gesteuert
werden - keine Frage: Die Mobilität befindet sich in einem radikalen
Wandel. Künstliche Intelligenz ermöglicht es Fahrzeugen, ihre Nutzer
zu "verstehen" und sich den individuellen Anforderungen anzupassen.
Nachfragebasierte Mobilitätsangebote prägen schon heute unsere
Straßen und Städte. Und das ist erst der Anfang: Intelligente und
datengesteuerte Lösungen werden in Zukunft dafür sorgen, dass jeder
eine maßgeschneiderte, personalisierte Mobilitätslösung erhält, die
zu ihm passt. Um diesen tiefgreifenden Wandel zu meistern, arbeiten
die Automobilhersteller vermehrt mit jungen und kreativen
Technologie-Unternehmen zusammen. Der Verband der Automobilindustrie
(VDA) und der Bundesverband Deutsche Startups (BVDS) haben dazu heute
(09.03.17) das Positionspapier "Deutschland als Cluster für die
Mobilität von morgen" vorgestellt. VDA-Geschäftsführer Dr. Kay
Lindemann:

O-Ton Dr. Kay Lindemann

Wir wollen uns zusammentun, weil wir der Ãœberzeugung sind, dass
beide Seiten - die Startup-Unternehmen aber auch wir als VDA - viele
gemeinsame verkehrspolitische Grundsätze und Überzeugungen teilen.
Wir haben beide einen uniideologischen Blick auf die Verkehrswelt.
Wir wollen keinen Verkehrsträgerkampf. Der Kunde soll das Auto oder
die Bahn oder das Fahrrad nutzen. Das heißt, wir lassen den
Verkehrsträgerkampf völlig hinter uns. Wir wollen einfach
Möglichkeiten und Optionen ausloten, für den Standort Deutschland
zusammenzuarbeiten - aber natürlich auch zum Wohl der
Automobilindustrie. Viele Positionen und Grundsätze teilen wir, und
das steht in diesem Papier. (0:38)

Die Kooperation mit jungen Startups wird für die Big Player der




Automobilbranche zunehmend wichtig. Das wurde am Donnerstagabend
(09.03.) auf der Veranstaltung "Mobilität der Zukunft" in Berlin
deutlich, wo sich Vertreter von Herstellern und Startup-Unternehmen
über ihre Zusammenarbeit austauschten. Zwar passen sich die großen
Hersteller dem Wandel in der Mobilität an und brechen vermehrt
traditionelle Organisationsstrukturen auf. Junge
Technologie-Unternehmen können aber nach wie vor experimenteller und
risikoreicher arbeiten und sind deshalb eine ideale Ergänzung zu
interner Forschung und Entwicklung der Großen der Branche. Johann
Jungwirth, der Leiter Digitalisierung der Volkswagen AG, kann das nur
bestätigen:

O-Ton Johann Jungwirth

Die Kooperation funktioniert aus unserer Sicht sehr gut. Allein in
den letzten fünfzehn Monaten, seitdem ich an Bord bin, haben wir sehr
intensiv und sehr viel mit Startups zusammengearbeitet. Ganz wichtig
ist, dass wir auch respektieren, was in de Startups an
Innovationskraft und Mut steckt. Gerade in unseren neuen Einheiten
wie unseren "Future Centern", arbeiten wir extrem eng mit Startups.
Bei uns herrscht die gleiche Kultur, die gleiche Offenheit. Es gibt
einen ganz starken Fokus auf Kollaboration und Arbeit auf Augenhöhe.
(0:32)

Damit Deutschland auch in Zukunft weltweiter Innovationsführer für
Mobilität sein kann, sind aber nicht nur die Unternehmen und ihre
kreativen Entwickler gefordert. Auch die Politik und öffentliche
Entscheidungsträger müssen gewillt sein, den Mobilitätswandel
mitzugestalten und für Rahmenbedingungen zu sorgen, die neue
Mobilitätskonzepte auch umsetzbar machen, betont Dr. Tom Kirschbaum,
Mitglied des Vorstands des BVDS und Geschäftsführer des
Mobilitäts-Startups door2door:

O-Ton Dr. Tom Kirschbaum

Es ist ein Appell an die Politik. Wir sagen: Leute wir brauchen
hier Rahmenbedingungen, die Innovation erlebbar machen. Die muss im
wahrsten Sinne des Wortes hier in Deutschland auf die Straße, weil
wir können nicht hier in Deutschland die Innovationen entwickeln und
dann stoßen wir hier auf rechtliche Grenzen. Dass Innovation nicht
möglich ist, dass Mobilitätsservices nicht zugelassen sind, das geht
natürlich nicht. Also muss die Politik ran, wir selbst aber auch.
Welchen Anspruch sollten wir denn sonst haben wenn nicht den, zur
Spitze zu gehören. Nicht nur in der Herstellung und Entwicklung von
Fahrzeugen, sondern auch in der Anwendung von neuen Services. (0:24)

Abmoderation

Die deutschen Startups und die Automobilindustrie haben gemeinsame
Thesen und Forderungen zur Mobilität der Zukunft formuliert. Der
Verband der Automobilindustrie und der Bundesverband Deutsche
Startups haben dazu das Positionspapier "Deutschland als Cluster für
die Mobilität von morgen" vorgestellt. Hintergrund ist der
tiefgreifende Wandel der individuellen Mobilität und die neue
Mobilitätsvielfalt.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio(at)newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
VDA, Eckehart Rotter, 030 897842120
all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0

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Datum: 10.03.2017 - 07:30 Uhr
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