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Wer seine Krankheitssymptome googelt, bekommt immer eine Antwort.
Leider nicht immer die richtige. Da wird aus einem Husten im Frühling
schnell ein Asthmaanfall und aus einer juckenden Nase gleich eine
allergische Reaktion. Eine Selbstdiagnose aus dem Netz ersetzt eben
noch lange keinen allergischen Befund. "Es gibt auch Ãœberreaktionen,
deren Symptome denen von Allergien sehr ähnlich sind, die aber sonst
nichts mit einer Allergie zu tun haben", erklärt Dr. Nicole
Armbrüster, Arzneimittelexpertin beim Bundesverband der
Pharmazeutischen Industrie (BPI). Deshalb ihr Rat: "Gehen Sie mit
Beschwerden zum allergologisch tätigen Facharzt in die Praxis. Nur
der kann feststellen ob tatsächlich eine Allergie vorliegt oder
nicht."
Allergie oder nicht - das herauszufinden ist gar nicht so einfach.
Dazu muss der Facharzt zunächst die genaue Krankheitsgeschichte des
Patienten und seine Symptome in Erfahrung bringen und analysieren.
Dann kann er mithilfe eines Haut- oder Bluttests untersuchen, ob eine
Sensibilisierung gegen bestimmte Allergene vorliegt oder nicht. Ist
das der Fall, ist das aber noch kein Nachweis für eine Allergie.
"Erst wenn die Symptome zu der nachgewiesenen Sensibilisierung
passen, kann man mit Sicherheit sagen, dass eine Allergie vorliegt",
so die Expertin. "Gehen Sie daher direkt zum allergologisch tätigen
Facharzt, wenn Sie glauben, an einer Allergie zu leiden."
Neben der fachlichen Diagnose kann der Arzt auch die richtige
Behandlung empfehlen. "So laufen Sie nicht Gefahr, Ihre Symptome mit
der falschen Therapie zu behandeln" mahnt Armbrüster. Je nach
Allergie kann der Mediziner Ihnen Tipps geben, wie Sie bestimmte
Allergene vermeiden können. Außerdem kann er Ihnen bei Bedarf
Medikamente zur Linderung der Symptome verordnen oder eine
Hyposensibilisierung empfehlen.
Umfassende Informationen zum Thema Allergien finden Sie im neuen
BPI-Pressedienst, der nächste Woche erscheint.
HINWEIS: Die hier genannten allgemeinen Ratschläge bieten keine
Grundlage zur medizinischen Selbstdiagnose oder -behandlung. Sie
können keinen Arztbesuch ersetzen.
Pressekontakt:
Andreas Aumann, Tel. 030/27909-123, aaumann(at)bpi.de
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