(ots) - Im Jahr 2016 rückten die Betriebsprüfer in
Baden-Württemberg 28.932 Mal aus, um Betriebe und Ämter zu
überprüfen. Damit wurden rund 650 Überprüfungen weniger durchgeführt
als noch im Jahr 2015 (29.566). Noch stärker ist der Rückgang bei der
Zahl der eingeleiteten Steuer-Ermittlungsverfahren. Die
Steuerprüfungen führten im Jahr 2016 in 2013 Fällen zur Einleitung
eines Ermittlungsverfahrens, 2015 war das nach 3120 Betriebsprüfungen
der Fall.
Das Landesfinanzministerium begründete die rückläufigen Zahlen
gegenüber der "Heilbronner Stimme" damit, dass 2016 "eine große Zahl
sehr komplexer Ermittlungsverfahren bearbeitet" worden seien. Dies
binde "erfahrungsgemäß auf längere Zeit Personal", erklärte eine
Sprecherin. Der Rückgang der Prüfungen und Steuerverfahren machte
sich auch bei den Steuereinnahmen bemerkbar. So konnten die Prüfer im
Jahr 2015 ein Mehrergebnis an Steuern in Höhe von rund 2,5 Milliarden
Euro für die Landeskasse sichern, 2016 hingegen nur rund 2,4
Milliarden Euro.
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